Padaung-Schmuck

Giraffen-Frau besessen von Halsringen

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Die Kalifornierin Sidney V Smith verfolgt ein spezielles Schönheits-Ideal.

Sie selbst nennt sich die "Giraffen-Frau": Sidney V Smith ließ sich 2011 elf Kupferringe permanent um den Hals legen. Seit ihrer Jugend ist die Kalifornierin fasziniert von dem traditionellen Halsschmuck der Padaung-Frauen. Bereits mit fünf Jahren bekommen die Mädchen des Bergvolks in Myanmar die ersten Metallspiralen um den Hals gelegt. Im Erwachsenenalter tragen die Frauen eine Last von bis zu 10 Kilo auf ihren Schultern.

Permanente Wandlung
Sidney hatte schon immer einen langen Hals und wurde in der High School von ihren Mitschülern gehänselt. Nachts trug sie selbstgemachte Halsringe, weil sie die stützende Wirkung als angenehm empfand. 2011 wagte sie den Schritt zur permanenten Wandlung: Inspiriert von Lady Gagas extrovertiertem Stil wollte sie zu ihrem persönlichen Schönheitsideal stehen und sich der Öffentlichkeit so zeigen, wie sie sich sieht.

Sidney behauptet, dass sie ihren Hals durch die Ringe um  3,5 Zentimeter strecken konnte. Auch wenn ihr das Schlafen zu Beginn Probleme bereitete, hat sie sich an den Schmuck gewöhnt und nimmt ihn auch im Sommer nicht ab. Ihren Hals reinigt sie mit Waschtüchern und befreit ihn so vom Schweiß, der sich unter dem Metall sammelt. „Wenn ich die Ringe ablege, fühlt sich mein Hals schlaff an“, erzählt sie. Nun hofft sie auf Model-Aufträge als Spezial-Typ – in der Tat machen sie ihr Schmuck zu einer einzigartigen Erscheinung.

"Giraffen-Frau" - Sidney V Smith

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