Trend-Check

Anti-Aging Wundermittel: So verjüngen uns Peptide

25.09.2023

In letzter Zeit hat sich ein neuer Trend in der Hautpflege etabliert - die Verwendung von Peptiden. Zu Recht! Denn die kleinen Proteine haben in Sachen Anti-Aging einiges drauf. Wir verraten was genau Peptide sind und wie sie uns verjüngen:

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Klein, aber sowas von oho! Peptide sind die winzigen Bausteine des Proteins. Sie sind für die Regeneration und den Aufbau von Kollagen sowie Elastin verantwortlich. Und bei diesen handelt es sich wiederum um jene Proteine, die für die Festigkeit und Elastizität der Haut sorgen. Jackpot! In der Hautpflege werden die wichtigen Hautbausteine äußerlich v. a. in Form von Seren verwendet, machmal auch in Cremen oder Masken. Sie können helfen, feine Linien und Falten zu reduzieren, die Hautstruktur zu verbessern und sogar das Erscheinungsbild von Pigmentflecken zu minimieren.

Was machen Peptide eigentlich genau?

Peptide sind Proteine wie Kollagen, die unsere Haut jung und elastisch wirken lassen. Proteine bestehen aus Ketten von Peptiden (und diese wiederum aus Aminosäuren). Würde Ihre Haut keine Peptide enthalten, wäre sie schlaff und faltig. Führt man Peptide von außen zu, wirkt das wie ein Booster. Wenn die Peptide in die Haut eindringen, regen sie die Bildung körpereigener Proteine an. Dieser Erneuerungsprozess verlangsamt sich ja bereits mit Mitte 20 – speziell was den Aufbau von Elastin und Kollagen betrifft. Peptide bringen die Zellerneuerung aber wieder in Schwung. Im Vergleich zu Elastin und Kollagen selbst sind die Peptide deutlich kleiner. Das bedeutet, dass sie tatsächlich von der Haut aufgenommen werden können, anstatt nur auf der oberen Hautschicht zu sitzen.

Brauche ich Peptide?

Peptide in der Hautpflege sind besonders für Menschen geeignet, die erste Anzeichen von Hautalterung bemerken oder ihre Haut vor vorzeitiger Alterung schützen möchten. Damit Peptide ihre optimale Wirkung entfalten können, verwendet man sie am besten in Kombination mit anderen bewährten Jungbrunnen wie Hyaluronsäure und Antioxidantien. Die top Produkte finden Sie gleich auf der kommenden Seite.   

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Sollte ich etwas beachten?

Peptide sind grundsätzlich sehr gut verträglich. Jeder Hauttyp kann von einer Peptid-Pflege profitieren. Sie sind aber dennoch aktivierende Wirkstoffe und können die Haut deshalb zu Beginn auch überfordern. Um den Teint nicht zu reizen, sollte man ihn also langsam daran gewöhnen. Am besten man startet mit einem Rythmus von jedem zweiten Abend. In Kombination sollte man morgens auf etwas Leichtes setzen. Hyaluronsäure wäre da zum Beispiel eine gute Option. Nach einer Eingewöhnungsphase darf man gerne morgens und abends mit Peptiden pflegen.

Noch stärker im Team 

Peptide sind kleine Impulsgeber. Sie aktivieren die Haut. In der Gesichtspflege werden Peptid-Produkte deshalb gerne mit anderen Inhaltsstoffen kombiniert, um ihre positive Wirkung auf die Haut zu verstärken. Insbesondere durch die Zugabe von zusätzlichem Kollagen sind Produkte mit Peptiden besonders wirksam. Ebenso gut wirkt Hyaluronsäure in Kombination: Diese polstert die Haut auf, sodass kleine Fältchen effektiv gemildert werden können. Neben Anti-Aging-Produkten werden gerne auch hautheilende Inhaltsstoffe verwendet, die zusätzlich Rötungen mildern und die Haut beruhigen können.

Doppelte Wirkung dank Vorbereitung

Um die hauteigenen Erneuerungsprozesse stärker anzuregen, kann die Haut mit einem Microneedling-Tool (ein Roller mit ganz feinen Nadeln) auf die Peptid-Pflege vorbereitet werden. Das kann man entweder beim Profi machen lassen oder man legt selbst Hand an. Untenstehend zeigen wir ein solches Tool für zu Hause.

Und so geht‘s: Zu allererst muss die Haut gereinigt werden. Dann rollt man mit dem Microneedling-Toll darüber. Verwenden Sie dazu nur leichten Druck. Wichtig ist nämlich, dass die Haut dabei nicht verletzt wird. Wir wollen lediglich die erste Hautschicht durchstoßen, damit die Wirkstoffe besser eindringen können. Der dritte Schritt ist dann bereits das Peptid-Serum.

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