Chiara Ferragni

„Make-up macht Frauen stärker!“

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Die Influencer-Queen teilt neben Beauty- und Fashion-Tipps auch ihr Privatleben mit uns. Im Talk erklärt sie, warum ihr das so wichtig ist.

Sie bloß als Influencerin zu bezeichnen, wäre schon ein wenig untertrieben – Königin der Influencer trifft es da schon eher. Die Italienerin, die kürzlich ihren 32. Geburtstag feierte, gilt als Stil-Ikone und hat seit ihren ­Anfangstagen als Bloggerin ein Imperium aufgebaut. Neben Jobs als Designerin und Testimonial, neuerdings auch für das französische Label Lancôme, lässt sie ihre über 16 Millionen Follower nach wie vor an ihrem Alltag teilhaben. Unvergessen bleiben etwa die Ankunft von Söhnchen Leone und die pompöse Traumhochzeit mit dem Rapper Fedez. Doch die Powerfrau macht nicht immer nur „Bella Figura“ – auch Krisen spart sie nicht aus. Der Talk über Erwartungen, Schönheit und echtes Privatleben.
 
Sie sind jetzt schon ein wichtiger Teil der Lancôme-Familie. Welchen Einfluss werden Sie auf die Marke haben?
Chiara Ferragni: Wenn ich auf der Suche nach hochwertigen Pflege- oder Make-up-Produkten war, fiel meine Wahl immer schon auf die Marke Lancôme. Ich hoffe, dass wir ­gemeinsam viele spannende Ideen realisieren werden – digitale Projekte oder auch mal ganz was anderes. Ich kann es kaum erwarten, darüber zu reden, aber momentan kann ich nur sagen: 2019 wird ein absolut aufregendes Jahr werden!
 
Was ist Ihr Beauty-Trick, wenn es mal ­besonders schnell gehen soll?
Ferragni: Wenn ich es eilig habe, trage ich nur hellen Lipgloss und Mascara auf, um frisch und strahlend auszusehen. 
 
Was tun Sie, wenn Sie in einer Nacht zu ­wenig Schlaf bekommen haben und einen langen Tag am Set vor sich haben?
Ferragni: Ich lege Eye-Patches auf. Die lassen meine Augen sofort wacher aussehen und meine Haut fühlt sich toll an.

Wie kann Make-up junge Frauen stärken?
Ferragni: Mädchen können lernen, ihre besten Features zu verstärken und sich selbst mehr zu lieben. Wenn man sich in seinem Körper wohlfühlt, ist man glücklicher und erfolgreicher.
 
Wie versuchen Sie, die Erwartungen, die Ihre Follower an Sie und Sie an sich selbst haben, realistisch und vor allem auch gesund zu halten?
Ferragni: Ich poste auch Bilder, wenn ich mich nicht gut fühle oder aussehe, wenn ich weine, oder krank bin – oder auch mal völlig ungeschminkt. Ich will nicht zu streng mit mir selbst sein, dann kann mich auch sonst niemand verurteilen.
 
So große Teile Ihres Lebens leben Sie auf Insta­gram – welche persönlichen Grenzen haben Sie sich diesbezüglich gesetzt, um auch noch ein „Privatleben“ zu haben?
Ferragni: Ich habe mir keinerlei Grenzen gesetzt, und mein Mann ­Fedez ebenso wenig. Wir sind bereit, unser Leben mit den Followern zu teilen. Es bereichert unseren Alltag, gerade weil Kommunikation keine Einbahnstraße ist. Wir lesen alle Kommentare, Nachrichten und E-Mails und antworten auch auf die meisten davon. Außerdem sind meine Fans auch meine größten Unterstützer – in guten wie in schlechten Tagen!

Wie wichtig ist Schönheit auf Instagram?
Ferragni: Ich kann verstehen, dass man sich unter Druck gesetzt fühlt und denkt, man muss jederzeit perfekt aussehen. Das Tolle am Internet ist aber, dass man auch jederzeit Zugriff zu so vielen Video-Tutorials, Marken-Infos und Co. hat. Ich denke, es ist dabei wirklich wichtig, dass man ­seinen eigenen Style behält, und nicht nur andere kopiert! 
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