Intelligentes Beauty-Tool

Dyson Corrale: Der Premium-Haarglätter im Test

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Hält es, was es verspricht? Wir haben das neue Glätteisen "Corrale" von Dyson auf Herz und Nieren geprüft.

Wer seine Haare glättet, tut dies häufig mit einem lachenden und einem weinenden Auge, denn die seidige Mähne geht auf Kosten der Haarstruktur. Hohe Temperaturen und Krafteinwirkungen sind nun mal die natürlichen Feinde des Haarkeratins. Die Produktentwickler des britischen Technologieunternehmen Dyson setzten sich vor sieben Jahren das Ziel, diese strohige Problematik auszubügeln. Das perfekte Glätteisen sollte Hitzeschäden bei der Anwendung minimieren – natürlich ohne Abstriche beim Stylingergebnis und möglichst komfortabler Benutzbarkeit. Der Lösungsansatz dieser Aufgabenstellung waren flexible Heizplatten, die das Haar umschließen und so die Effizienz des Glättvorgangs bei sparsamem Hitzeeinsatz maximieren. Im Frühjahr präsentierte man nun nach Jahren der Entwicklung den Neuzuwachs der Stylingtool-Range: Nach dem Föhn "Supersonic" und dem Haarstyler "Airwrap" trägt das neue Styling-Wunderkind von Dyson den klingenden Namen „Corrale“. Wir haben das Luxe-Gadget getestet und können schon vorab verraten: Das Dyson-Team hat ganze Arbeit geleistet um der Vision einer frizzfreien Zukunft gerecht zu werden.
 

Sanfter Haar-Hero

Wenn man den Startknopf drückt und den "Corrale" aus seinem Schlaf weckt, könnte man fast glauben, dass dieses Tool, neben dem Styling auch Emails senden und Aktienkurse vorhersagen kann: Dieser Glätter strotzt nur so vor Smartness und überzeugt mit einem wertigen Look & Feel. In rund 30 Sekunden ist der „Corrale“ aufgeheizt und einsatzbereit. Trotz des großen Tech-Aufgebots wird es bei der Anwendung zum Glück nicht kompliziert: Powertaste, Hitze-Plus und Hitze–Minus, fertig. Die Innovation findet im Inneren des Geräts und an den Heizplatten selbst statt: ein Platinsensor überwacht 100-mal pro Sekunde die Temperatur und gewährleistet so optimale Hitzeleistung in drei Stufen: 165 Grad, 185 Grad oder 210 Grad. Die biegsamen Heizplatten sind aus einer Mangan-Kupfer-Legierung und wurden mit 15 Mikrogelenken ausgestattet, welche die Haarsträhnen sanft umschließen. Der Vorteil? Die Strähnen rutschen beim Glätten nicht nach außen sondern bleiben vom Scheitel bis zur Spitze dort, wo sie sein sollten. Die Hitze verteilt sich gleichmäßig auf die gesamte Strähne und ein mehrfaches Nachglätten ist nicht mehr notwendig. Das schont nicht nur die Haarstruktur, sondern spart auch Zeit. Selbst krauses Haar lässt sich bei niedrigen Temperaturen in Rekordtempo zu einer seidig-glatten Mähne stylen.

Dyson Test
© MADONNA24

Auch wenn es schnell gehen muss und keine Zeit bleibt, das Haar in viele kleine Strähnen abzuteilen, ist das Glättergebnis hervorragend: Selbst dicke Partien werden von den biegsamen Hitzeplatten umfasst, sodass kein Haar aus dem Glätter rutscht. Der Name „Corrale“ nimmt Bezug auf diese Kernkompetenz des Tools: Auf Deutsch bedeutet das Wort „einzäunen“.

Profi-Tool für den Profi-Look

Dank der Turmalin-Beschichtung der Heizplattenkanten wird auch die statische Aufladung der Haare minimiert und ein Salon-Styling erreicht. Das Haar ist bouncy, glänzt und riecht nicht verbrannt. Wer nach dem Glätten üblicherweise abgebrochene Haare betrauert, wird diese vergeblich suchen, denn man hat es hier mit einem sanftmütigen Mähnen-Umschmeichler zu tun. Auch Fans von Beach Waves werden mit dem „Corrale“ gut zurechtkommen: Die Wellen werden großzügig und können flat oder klassisch-lockig gestylt werden.

Dyson
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Der Dyson „Coralle“ kommt mit einer Ladestation und hat absolutes Hingucker-Potenzial im Badezimmer oder am Schminktisch. Das Ladekabel kann man an der Dockingstation anschließen oder magnetisch am Gerät selbst. Im Lieferumfang ist auch eine Travel-Bag mit einer speziellen Lasche für den Flugmodus enthalten.   

Kraftpaket ohne Kabel
 

Auch wenn der „Corrale“ kein Leichtgewicht ist, liegt er gut in der Hand und lässt sich schnittig navigieren. Dies liegt vor allem daran, dass er ohne Kabel auskommt. Richtig gelesen: kein Kabel, für mindestens eine halbe Stunde. So lange hält in etwas eine Akkuladung bei mittlerer Temperatur. Hier kommt Dyson das Knowhow aus der hauseigenen Staubsauger-Entwicklung zugute. Sollte der Saft beim Styling ausgehen, steckt man das Kabel an und kann einige Minuten später wieder kabelgebunden loslegen. Nach 70 Minuten Ladezeit sind die Akkus des „Corrale“ wieder voll. Dyson hat auch hier an jedes Detail gedacht: Das Gerät verfügt über einen Flugmodus-Stecker, welcher die Kontakte zum Akku deaktiviert und weshalb er beim Fliegen mit ins Handgepäck darf.

Dyson
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Fazit

Dyson ist mit dem „Corrale“ ein echter Gamechanger gelungen: Ausgeklügeltes Design und Technologie stehen hier im Dienste der Haarstruktur, Benutzerfreundlichkeit und - last but not least - Styling-Ergebnissen auf höchstem Niveau. Dass man kabellos arbeiten kann, ist ein Sahnehäubchen, welches man nie wieder missen will. Doch so viel Technik kostet: Mit einem Preisetikett von 499,00 Euro ist der „Corrale“ alles andere als ein Schnäppchen. Für Vielglätter und Profis handelt es sich aber um eine überlegenswerte Investition, denn das schlechte Gewissen beim Hitze-Styling tritt endlich in den Hintergrund. An das etwas größere Format gewöhnt man sich recht schnell, denn dank des sleeken Designs und der effizienten Glättleistung ist man mit dem Styling rasch fertig. Und das Ergebnis überzeugt auf ganzer Linie: Binnen weniger Minuten erreicht man ein Styling auf Frisör-Level.

Vorher-Nachher-Fotos gefällig? Voilà! Dieses Ergebnis wurde in fünf Minuten auf der 185-Grad-Stufe erreicht. 

Dyson
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Erhältlich ist der Dyson "Corrale" bei Media Markt, Saturn, Kastner & Öhler und Baslerbeauty sowie online auf dyson.at.

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