Hoffnung schenken

Aktion Weihnachtsherz 2019: das Resümee

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Auch heuer setzten wir mit der „Aktion Weihnachtsherz“ für diejenigen ein Zeichen, die mit der Diagnose Krebs zu kämpfen haben. Lesen Sie, warum es sich lohnt, die Österreichische Kinder-Krebs-Hilfe zu unterstützen und lernen Sie tapfere Survivors kennen.

Zum mittlerweile siebten Mal fand in diesem Jahr die „Aktion Weihnachtsherz“ zugunsten von jungen Krebspatienten und -Patientinnen in MADONNA statt. Vier Familien besuchten wir in diesem Jahr, um auf die herausfordernden Schicksale aufmerksam zu machen, mit denen sich diese heuer konfrontiert sahen. Denn wenn die Diagnose „Krebs“ lautet, ist nichts mehr, wie es einmal war. Und auch wenn das Kind irgendwann genesen scheint, bleibt meist die Angst, dass es in Zukunft doch zu einem Rückfall kommt.       
 
Gute Prognosen
In Österreich erkranken pro Jahr rund 300 Kinder und Jugendliche an Krebs. Die häufigsten bösartigen Erkrankungen im Kindesalter sind Leukämie, in weiterer Folge Hirntumore und Lymphome. Durch Fortschritte in der modernen Medizin  ist die Überlebensrate in den letzten 40 Jahren rasant gestiegen. Damals starben acht von zehn Kindern mit der Diagnose Krebs. Dank aktueller Therapiekonzepte können mittlerweile rund achtzig Prozent der betroffenen Kinder und Jugendlichen geheilt werden. Dennoch ist eine Diagnose, trotz guter Prognosen, für die Patienten und Patientinnen und ihre Nächsten nicht nur gesundheitlich eine Belastung. Denn um ihren Kindern beizustehen, verschreiben sich Eltern meistens voll und ganz ihrem Schützling. Um ihm oder ihr Tag und Nacht beistehen zu können, geben Sie in den meisten Fällen den Job auf. Dementsprechend schwierig wird es, ohne größere Einbußen durch den Monat zu kommen. Und auch im sozialen Leben kommt es zu Einschnitten.          

Wirkungsbereiche
Unter diesen Aspekten setzt die Österreichische Kinder-Krebs-Hilfe an, denn um selbstbestimmt leben zu können und den Alltag trotz Diagnose gut zu meistern, unterstützt die Organisation krebskranke Kinder und Jugendliche sowie ihre Familien auf vielfältige Weise. In Zusammenarbeit mit den sechs Kinder-Krebs-Hilfe-Landesverbänden Wien/NÖ/Burgenland, Tirol/Vorarlberg, Oberösterreich, Kärnten, Steiermark und Salzburg werden betroffene Familien umfassend ab dem Zeitpunkt der Diagnose unterstützt und beraten. Durch die Landesverbände wird u. a. Direkthilfe für Familien geleistet, die durch die Krankheit des Kindes in finanzielle Engpässe geraten sind, und die Finanzierung zusätzlicher psychosozialer Angebote auf den onkologischen Stationen übernommen. Ebenso konnte 2018 mithilfe der Spendengelder ein modernes Rehabilitationszentrum in St. Veit im Pongau eröffnet werden, in dem nicht nur die Survivors an sich, sondern auch ihre Eltern und Geschwister mit dem Ziel einer familienorientierten Rehabilitation therapeutisch versorgt werden. Für Eltern und Familien, deren Kind an Krebs gestorben ist, bietet die Kinder-Krebs-Hilfe Wochenendseminare. Sie sehen, es gibt zahlreiche gute Gründe für Ihre Spende. Ein herzliches Danke. 


Das passiert mit Ihrer Spende
- Finanzielle Unterstützung bedürftiger Familien
- Finanzierung des externen onkologischen Pflegedienstes
- Unterstützung der psychosozialen Nachsorge
- Finanzierung zusätzlicher Therapien

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