Waltz plauderte mit Letterman über Oscar-Chancen

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Christoph Waltz beruft sich in Bezug auf seine Oscar-Chancen auf die Mathematik: Angesichts von fünf Nominierten habe er "eine 20-prozentige Chance", kokettierte der österreichische Schauspieler ("Inglourious Basterds") am Mittwochabend (10.2.) bei der US-Late-Night-Show mit David Letterman.

Der populäre US-amerikanische Talkshow-Host schätzte die Chancen auf einen Academy Award dreieinhalb Wochen vor der Oscar-Verleihung dagegen ungleich höher ein. "Was für eine böse und abgefahrene Performance", begrüßte Letterman den vielfach ausgezeichneten österreichischen Neo-Star. "Allein die Szene, in der Sie den Strudel essen und gleichzeitig diese junge Frau manipulieren, das ist wirklich auszeichnungswürdig." Ob er vor seiner Darstellung des opportunistisch-schaurigen SS-Mannes im Film von Quentin Tarantino schon einmal in Los Angeles war? "Nur kurz", antwortete Waltz, "ich war in Disneyland. Das hat mich für 30 Jahre abgeschreckt."

Von seiner jüngsten Tochter hält Waltz den Oscar-Trubel so gut wie möglich fern. "Sie verwendet die Trophäen meistens für kleine Kunstinstallationen", erzählte der Schauspieler über die vorhergegangenen Preise. Den SAG-Award der US-amerikanischen Schauspielergilde habe sie etwa in Alufolie eingewickelt und mit Pflastern beklebt. Ob die Oscar-Verleihung da nicht eine gute Gelegenheit für sie wäre, sich schön herzurichten? "Ja", nickt Waltz, "das ist einer der Gründe dafür, dass ich lieber nicht an die Oscars denken möchte".

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