Mel Gibson erklärt verbalen Ausrutscher im TV

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Mel Gibson räumte am Donnerstag bereitwillig ein, dass ihm am Ende eines TV-Interviews mit dem US-Filmkritiker Dean Richards am Mittwoch (3.2.) das Wort "Asshole" über die Lippen kam. Das wäre auch gar nicht zu leugnen, denn ein Mitschnitt des verbalen Ausrutschers kursiert bereits im Internet.

Gibson, der zur Zeit für seinen neuen Thriller "Auftrag Rache" Werbung macht, rückte seinen verbalen Ausrutscher aber in ein ganz neues Licht, berichtete "Usmagazine.com". Jene Äußerung war nicht etwa für den Journalisten Dean Richards bestimmt, der zuvor beharrlich auf Gibsons früherer Alkoholsucht und anderen Lebenskrisen herumritt. Nein, er habe damit seinen Presseagenten gerügt, der hinter der Kamera Grimassen schnitt und ihn damit ablenkte, so Gibson. Der fluchende Hollywoodstar dachte, er sei nicht mehr auf Sendung, als er sich wenig charmant äußerte.

Das Interview mit dem Entertainment-Reporter Richards von Chicago's WGN-TV fand am Mittwoch statt, wo Gibson in den frühen Morgenstunden via Satellit zugeschaltet war. Dean Richards befragte den US-Schauspieler zu seinem neuen Streifen "Edge of Darkness", den Gibson derzeit promotet. Da Gibson sichtlich missgestimmt war, als ihn Richards auf seine früheren Eskapaden ansprach, beendete der Reporter kurzerhand das Interview. Doch bevor die Satelliten-Verbindung unterbrochen wurde, ließ es sich Gibson nicht nehmen, den Journalisten zu beschimpfen.

2006 geriet Oscarpreisträger Gibson in die Schlagzeilen, als er betrunken von kalifornischen Polizisten festgenommen wurde und eine antisemitische Schimpftirade von sich gab.

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