Keine Entlassung wegen Miranda-Kerr-Erotikfotos

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Der australische Investmentbanker, der sich während der Arbeit Nacktfotos von Top-Model Miranda Kerr auf seinem Computerschirm angesehen hat, behält seinen Job. Wie die Macquarie Bank in Sydney mitteilte, sei der Vorfall intern untersucht und mit dem Mann besprochen worden.

"Er wird Angestellter von Macquarie bleiben", hieß es in der Erklärung, berichteten Medien des Landes am Samstag. "Macquarie und der Angestellte entschuldigen sich für jedes Ärgernis, das sie verursacht haben könnten." Das australische Model Miranda Kerr ist froh, dass ihr Landsmann David Kiely seinen Arbeitsplatz behalten darf. "Ich bin wirklich sehr erleichtert, dass er nicht gefeuert wurde - ich hätte mich sonst furchtbar gefühlt", sagte die 26-Jährige der Zeitung "Daily Telegraph" am Sonntag.

Das Video mit dem Banker wurde im Internet bei YouTube massenhaft abgerufen. Londoner Kollegen des Bankers hatten sogar eine Internet-Kampagne, "Save Dave", für ihn gestartet. Auch Miranda Kerr machte sich für ihn stark.

Kiely hatte die Fotos von der schönen Freundin des britischen Schauspielers Orlando Bloom als Anhang an mehrere E-Mails erhalten. Offensichtlich von einem Kollegen, der sich einen Spaß mit ihm erlauben wollte, wie es auf dem britischen Finanz-Portal hereisthecity.com heißt, das den "Save Dave"-Blog betreibt. So sei Kiely in der letzten Mail aufgefordert worden, sich umzudrehen. Was er auch getan hat, wie auf dem Video zu sehen ist. Von ihm unbemerkt hatte ein Kollege das Wirtschaftsgeschehen im Handelssaal der Macquarie Bank in Sydney live fürs Fernsehen kommentiert: In den Abendnachrichten waren daher auf Kielys Computer statt Aktienkursen Kerrs Kurven zu sehen.

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