New Moon - Bis(s) zur Mittagsstunde

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Die Liebesgeschichte zwischen Vampir Edward und der schönen Sterblichen Bella findet eine Fortsetzung: In "New Moon - Bis(s) zur Mittagsstunde" hat Filmemacher Chris Weitz ("Der Goldene Kompass") Regie übernommen. In den Hauptrollen sind erneut Robert Pattinson und Kristen Stewart zu sehen. 

In dem Film nach dem gleichnamigen Bestseller von Stephenie Meyer scheint der Traum von Vampir Edward Cullen und Bella Swan, zusammenbleiben zu können, endlich wahr geworden zu sein. Doch anders als erhofft finden die Liebenden keine Ruhe. Denn Edward sieht sich außerstande, seine Geliebte vor den Blutgelüsten seiner Familie zu schützen. Deswegen beschließt er schweren Herzens, sie zu verlassen und zu verschwinden. Mit gebrochenem Herzen taumelt Bella betäubt und einsam durch ihr letztes Jahr an der High School, bis sie entdeckt, dass sie Edward sehen und er ihr erscheinen kann, wenn sie sich in große Gefahr begibt.

Ihr Wunsch, ihn um jeden Preis um sich zu haben, treibt sie dazu, immer größere Risiken auf sich zu nehmen. Als sie bei einem ihrer halsbrecherischen Versuche zu ertrinken droht, wird sie von ihrem indianischen Jugendfreund Jacob Black (Taylor Lautner) gerettet, der dem mysteriösen Stamm der Quileute angehört und dem sich Bella hingezogen fühlt. Schon bald findet sich Bella im Kampf zwischen Werwölfen (zu denen Jacob zählt) und Vampiren wieder. Und nicht nur dass: Edward hält seine Geliebte fälschlicherweise für tot und ist nach Italien gereist, um sich dort von einem Vampir ermorden zu lassen. Bella eilt ihm hinterher, um dies zu verhindern, und sie hat dafür nur bis zur Mittagsstunde Zeit.

Es gehört zum Erfolgsrezept von Stephenie Meyers vierteiliger "Twilight"-Saga, dass jedem Band einer der großen Klassiker der Literaturgeschichte zugeordnet werden. Orientierte sich "Twilight - Bis(s) zum Morgengrauen" an Jane Austens "Stolz und Vorurteil", ist bei "New Moon - Bis(s) zur Mittagsstunde" William Shakespeares "Romeo und Julia" das Vorbild.

Auf dem Regiestuhl wurde ein gelungener Wechsel vollzogen: "Twilight"-Regisseurin Catherine Hardwicke wich Chris Weitz. Liegen Hardwickes Stärken in der Charakterentwicklung, gilt Weitz als echter Allrounder. In seinen wenigen Actionszenen legt "New Moon" eine ganz andere Qualität als sein Vorgänger an den Tag. Und zur Freude der Fans orientiert sich die Verfilmung von "New Moon" wie auch schon "Twilight" ungewöhnlich stark an der Romanvorlage. 

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