Disneys Eine Weihnachtsgeschichte

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Mit dem Namen Robert Zemeckis verbindet man so großartige Filme wie "Die Legende von Beowulf" oder "Forrest Gump". Nun hat sich der Regisseur des Dickens-Klassikers "Eine Weihnachtsgeschichte" angenommen. Der alte Geizhals Ebenezer Scrooge zeigt sich als Misanthrop und Widerling - am Heiligen Abend genauso wie an allen anderen Tagen. Den computer-animierten Film gibt es auch in 3D zu sehen.

Jemanden zu beschenken, würde Scrooge (Golden-Globe-Preisträger Jim Carrey, "Die Truman Show") körperlichen Schmerz bereiten. Am Weihnachtsabend erscheint ihm sein verstorbener ehemaliger Teilhaber Jacob (Gary Oldman aus "Harry Potter") und spricht ihm ins bislang nicht vorhandene Gewissen. Dies ist umso erstaunlicher, als Jacob zu Lebzeiten ebenso skrupellos war wie Ebenezer, und erst als Geist bekehrt wurde. Jacob will Ebenezer die Qual ersparen, die er im Jenseits für seine damalige Herzlosigkeit bezahlen muss und warnt seinen früheren Kollegen gleichzeitig vor der Ankunft dreier Geister.

Tatsächlich suchen diese den unliebsamen Zeitgenossen heim und entführen den Alten auf eine Reise, während der er gezwungen ist, sein Herz zu öffnen und seinen Groll ein für alle Mal abzulegen. Die rührende Geschichte aus dem London des 19. Jahrhunderts wurde in einem Genre-Mix aus Trickfilm, Drama, Fantasy und mit Jim Carrey in gleich sieben Rollen dem heutigen Zeitgeist angepasst. Als aufrüttelnder Appell an die Menschlichkeit hat sie nichts an Brisanz verloren.

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