Die kleinen Bankräuber

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Mit "Die kleinen Bankräuber" hat Regisseur Armands Zvirbulis ein bezauberndes, österreichisch-lettisches Kinderabenteuer über zwei Kinder geschaffen, die eine Bank ausrauben. Mit Karl Markovics als hinreißender Fiesling.

Der kleine Robby (Gustavs Vilsons) und seine Schwester Louise (Zane Leimane) staunen nicht schlecht, als sie ihre Eltern erstmals in eine Bank begleiten dürfen. Und erst recht, als die beiden gar den Tresorraum gezeigt bekommen. Doch die Bewunderung der Kinder schlägt in Verachtung um, als sie mitanhören, wie der arrogante Bankdirektor (Karl Markovics) ihren Eltern die Stundung eines laufenden Kredits verweigert. So schmiedet Robby gemeinsam mit Louise einen Plan. Verkleidet spazieren die beiden in die Bank und schaffen es tatsächlich, bis zum Tresorraum zu gelangen. Sogar die Flucht gelingt, mitsamt einem prall gefüllten Beutel voller Geld. Doch der Diebstahl fliegt auf. Allerdings hat der Bankdirektor selbst Leichen im Keller und daher keinerlei Interesse, die Polizei einzuschalten. So nimmt er die Sache selbst in die Hand.

Witzige Ideen, Slapstickeinlagen und spannende Verfolgungsjagden machen die schräge Kinderkomödie zu einem Vergnügen für die ganze Familie. "Die kleinen Bankräuber" gewann unter anderem den Lettischen Filmpreis und den Kinderfilmfest-Publikumspreis beim Filmfest München.

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