Wiener Filmpreis an Hausner und Kerekes

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Der Wiener Filmpreis, der heuer erstmals in den beiden Kategorien Spielfilm und Dokumentarfilm verliehen wird, geht an "Lourdes" von Jessica Hausner und "Cooking History" von Peter Kerekes. Das teilte die Viennale heute, Mittwoch, im abschließenden Pressegespräch in Wien mit.

Der FIPRESCI-Preis der internationalen Filmkritik für den besten Erst- oder Zweitfilm geht an den chinesischen Film "Xiao Li Zi" (Survival Song) von Yu Guangyi. Den "Standard"-Publikumspreis erhält bei der Preisverleihung am Abend im Wiener Gartenbaukino der iranische Film "Darbareye Elly" von Asghar Farhadi.

Der Wiener Filmpreis, der an österreichische Filme vergeben wird, die seit der vergangenen Viennale produziert wurden, wurde heuer nicht nur erstmals in zwei Kategorien verliehen, sondern auch in beiden Sparten mit je 14.000 Euro in Geld- und Sachwerten dotiert. Die Jury - bestehend aus Marie-Christine Friedrich, Esther Stocker, Markus Hinterhäuser, Hans Langsteiner und Josef Winkler - lobte Hausners Film über eine Frau, der im französischen Pilgerort Lourdes ein Wunder widerfährt, als "außergewöhnliches Filmereignis". Kerekes' Armeekoch-Doku wiederum besteche durch ihren "außerordentlich eigenwilligen Zugriff" und ihre "Prise Sarkasmus".

Die Viennale geht heute, Mittwoch, Abend mit dem Abschlussfilm "A Serious Man" der Coen-Brüder zu Ende.

INFO: http://www.viennale.at

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