Demi Moore besucht Filmfestival in Abu Dhabi

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Mit einem vorwiegend weiblichen Staraufgebot aus Hollywood hat in der Nacht zum Freitag das 3. Internationale Nahost Film Festival (MEIFF) in Abu Dhabi begonnen. Zu den vielbeachteten Gästen auf dem Roten Teppich gehörten Demi Moore, Hilary Swank, und Freida Pinto ("Slumdog Millionaire").

Durch Abwesenheit glänzte dagegen der ägyptische Schauspieler Omar Sharif, der die Hauptrolle in dem zur Eröffnung gezeigten Film "Der Reisende" ("Al-Musafir") spielt. Mit dem MEIFF macht Abu Dhabi dem schon etwas etablierteren Festival im Nachbaremirat Dubai Konkurrenz. Ende dieses Monats kommt dann noch ein drittes großes Film-Festival am Golf hinzu, das Doha Tribeca Film Festival, ein Ableger des gleichnamigen New Yorker Festivals, das Robert de Niro und die Produzentin Jane Rosenthal 2001 unter dem Eindruck der Terroranschläge vom 11. September ins Leben gerufen hatten.

Das Nachsehen haben nun die Veranstalter der finanziell weniger üppig ausgestatteten traditionsreichen Festivals der arabischen Welt in Kairo, Tunis und Beirut. Denn ihnen fällt es zunehmend schwer, Stars und internationale mediale Aufmerksamkeit zu ergattern. Zum Internationalen Film Festival von Beirut, das am vergangen Mittwoch eröffnet worden war, reiste aus Hollywood diesmal immerhin der Regisseur Francis Ford Coppola an, um seinen Film "Tetro" zu präsentieren.

Bei dem zehntägigen MEIFF in Abu Dhabi stehen diesmal 129 Filme aus 49 Ländern auf dem Programm. Zu den Schwerpunkten gehören Filme aus der Nahost-Region und der Türkei.

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