Alle Jahre wieder: Der Beaujolais Nouveau ist da

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Wie jeden dritten Donnerstag im November wurden auch heute wieder pünktlich um Mitternacht einige Fässer mit dem berühmten Beaujolais angestochen. Nicht nur im französischen Beaujeu selbst, auch in mehreren Städten auf der ganzen Welt, wie Tokio oder Los Angeles, warteten die Wein-Fanatiker auf den Jungwein.

Diese Aufmerksamkeit verdankt der fruchtige Jungwein einer internationalen Marketing-Kampagne, dank derer auch der größte Teil des Beaujolais Nouveau exportiert wird. Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben des Exportverbandes FEVS 40 Millionen Flaschen gekeltert. Davon tranken die Franzosen rund 8,5 Millionen Flaschen, der Rest wurde ausgeführt. Innerhalb der EU wird der Beaujolais Nouveau vor allem in Belgien, Deutschland und Großbritannien geschätzt, weltweit gilt Japan als besonders wichtiger Markt

Einen wirklich guten Stand unter den Gourmets hat der Beaujolais hingegen nicht. So empfahl der berühmte Küchenchef Paul Bocuse den Wein, der je nach Sorte innerhalb von zwei bis zehn Monaten bei einer Temperatur von zehn bis zwölf Grad getrunken werden muss, vor vier Jahren als ideales Getränk zu Pizza.

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