Spannender Britpop von Florence and the Machine

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Die Kritiker in Großbritannien haben Florence and the Machine, die Band von Sängerin und Drummerin Florence Welch, mit einem "Critic's Choice Brit Award" ausgezeichnet. Die Ende 2008 veröffentlichte Single "Dog Days Are Over" schlug hohe Wellen auf der Insel. Um das nun erschienene Album "Lungs" ist der Hype entsprechend groß. Am 14. Oktober ist die Band im Wiener Flex zu Gast. Beginn: 20 Uhr.

Die 22-Jährige führe den Brit-Pop in eine spannende Richtung, meinen Rezensenten. Andere sehen den Rummel als überzogen. Vergleiche mit Kate Bush werden strapaziert. "Ich bin ein Fan von ihr, sicher, weil sie großartig ist", sagte Welch dem Magazin "Mojo" (August-Ausgabe). "Aber ich würde sie nicht als meinen größten Einfluss bezeichnen." Über die Thematik von "Lungs" meint sie: "Es dreht sich alles um Burschen. Das ganze Album handelt von Liebe - und Schmerz."

Und diese Themen transportiert Florence Welch durchaus überzeugend, was vor allem, aber nicht nur, an ihrer Stimme liegt, die durch ihre Wandlungsfähigkeit beeindruckt. In manchen Passagen könnte man wirklich Kate Bush heraushören - zumindest zeigt Welch, dass sie genau so singen kann. Aber wer will, könnte streckenweise auch Heather Nova heraushören, was ja nicht unbedingt das Schlechteste sein muss.

INFO: Florence and the Machine, Konzert. 14. Oktober 2009, Beginn: 20.00 Uhr. Flex, Donaukanal (Augartenbrücke), 1010 Wien. Weitere Informationen unter http://www.flex.at.

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