Arganöl nur kalt verwenden

Teilen

Arganöl wird wegen seiner hitzempfindlichen Inhaltsstoffe am besten kalt verwendet. Das Öl des Arganbaums mit seinem nussartigen Geschmack eigne sich etwa für Salate oder zur Abrundung anderer Speisen, so die Verbraucherzentrale Niedersachsen in Hannover.

Das aus Marokko stammende Öl ist mit bis zu 160 Euro pro Liter vergleichsweise teuer, weil es in mühsamer Handarbeit hergestellt wird. Als günstigere, ebenso hochwertige Alternativen bieten sich Raps-, Oliven- oder Walnussöl an.

Auch unter gesundheitlichen Aspekten ist Arganöl nicht besser als die drei anderen Öle, erläutern die Verbraucherschützer. Weder sei der Gehalt von 80 Prozent ungesättigten Fettsäuren etwas Besonderes noch die Fettsäurezusammensetzung. Der Vitamin-E-Gehalt sei vergleichbar mit Rapsöl, liege aber deutlich unter dem von Weizenkeimöl. Der Kauf von Arganöl trage allerdings zum Erhalt der vom Aussterben bedrohten Bäume bei und unterstütze die UN-geförderten Frauenkooperativen, die das Öl herstellen und vermarkten.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.