Wie gesund oder ungesund ist Zucker?

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Zucker gibt es nicht nur in Form von weißen, raffinierten Kristallen, sondern auch versteckt in vielen anderen Lebensmitteln.

Um dem energiereichen Verführer nicht unbewusst in die Falle zu gehen, empfehlen Experten, mit Bedacht zu süßen. Neben dem weißen Haushaltszucker, der aus raffinierten Rüben oder Zuckerrohr hergestellt wird, gibt es Zuckeraustauschstoffe wie Frucht- und Traubenzucker.

Diese enthalten aber genauso viele Kalorien wie der weiße Zucker enthalten. Auch Honig, Sirup und Verdünnungssäfte bestehen zu 60 bis 70 Prozent aus Zucker, so Ernährungsexperten.

Generell gebe es demnach keinen gesunden oder ungesunden Zucker: Gesund könne nur eine bestimmte Ernährungsweise sein. Bei Zucker, Zuckeraustauschstoffen sowie auch Süßstoffen raten Experten daher zu einem maßvollen Umgang. Gewarnt wird vor dem noch immer weit verbreiteten Irrtum, dass Fruchtzucker besser sei als der übliche weiße Haushaltszucker: Er sei weder gesünder noch energieärmer und enthalte ebenso keinerlei Wirkstoffe wie Vitamine oder Mineralstoffe.

Fruchtzucker wird häufig in speziellen Produkten für Diabetiker verwendet. Mittlerweile werden diese Diät-Produkte von Experten aus ernährungsmedizinischer und diabetologischer Sicht als nicht notwendig eingestuft. Das heißt: Diabetiker sollten sich wie alle anderen Menschen auch ausgewogen ernähren und auf spezielle Diabetiker-Ware verzichten.

Wer beim Süßen ohne Kalorien auskommen möchte, muss auf Süßstoffe setzen. Anders als Zucker, Honig, Sirup und andere Zuckeraustauschstoffe werden Süßstoffe chemisch hergestellt und haben eine deutlich höhere Süßkraft. Bedenken, dass Süßstoffe dem Körper schaden, sind den Experten zufolge unbegründet. Süßstoffe werden vor ihrer Zulassung ausführlich auf ihre gesundheitliche Unbedenklichkeit geprüft.

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