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20 Geheimnisse der Lady Di

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20 Geheimnisse der Lady Di

1. Immer wieder Rollen, ohne sie zu wollen

Diana entstammt einer Familie mit langer Tradition, viel älter als die Windsors, einem Geschlecht, das sogar mit Wins­ton Churchill verwandt ist. Als ihr Großvater starb, wurde ihr Vater zum Familienoberhaupt. „Ich bin eine Lady! Ich bin jetzt Lady Diana!“, soll sie ausgerufen haben, als sie in ihrem Internat in Kent davon erfuhr.

2. Diana war nicht Charles’ erste Spencer

Protestantisch und Jungfrau sollte Prinz Charles’ Zukünftige sein. Vor Diana stand deren sechs Jahre ältere Schwester Sarah zur Debatte. Diese besuchte Charles auf dessen schottischem Landsitz Balmoral, und dort kam es dann im November 1977 zum ersten Treffen zwischen der gerade 16-jährigen Diana und Charles.  

3. Für Diana nichts Neues bei den Royals

Diana kannte die Queen und das Königshaus schon ihr ganzes Leben lang – und umgekehrt. Ihre Oma war die Hofdame, ihr Vater der Stallmeister der Queen, seit Generationen lebten sie als Nachbarn. Als kleines Mädchen spielte Diana mit dem fast gleichaltrigen Prinz Andrew.

4. Sie konnte kämpfen wie eine Löwin

Als Charity-Schirmherrin war ­Diana legendär. Anfang 1997 machte sie Schlagzeilen, als sie in Angola in Schutzkleidung ein Minenfeld durchschritt, Anfang August besuchte sie in Bosnien Betroffene des Bürgerkriegs. Als Erste des Königshauses setzte sich Diana im Kampf gegen Aids ein. Die Journalisten bezeichneten sie als „die Göttin der Unzucht“, als sie Patienten und Personal einer Aids-Station die Hände schüttelte.

5. Erbittertes Duell mit der Queen herself

Die Queen wurde mit allem fertig – mit Despoten, dem Tod ihrer Schwester, der Krankheit ihrer Mutter, ein Mann drang in ihr Schlafzimmer ein, auf sie wurde geschossen, aber das war alles nichts im Vergleich zu Diana. 16 Jahre lang lieferten sich die traditionsbewusste Monarchin Queen Elizabeth II. und die rebellische Prinzessin Diana ein erbittertes Duell. Für die Queen endete mit der Beerdigung ein Albtraum. Fast hätte es die Queen die Krone gekostet.

6.Ja, es gab ein zweites Hochzeitskleid

Das Designer-Ehepaar Elizabeth und David Emanuel machten 1981 ihren größten Coup, als sie auserkoren wurden, Lady Dianas Brautkleid zu designen. 10.000 Perlen, 140 Meter Tüll, es war der damalige Traum jeder Braut. Davon wurde eine Kopie angefertigt für Madame Tussauds, als auch ein „Back-up“-Kleid. Erstaunlicherweise ist Dianas zweite Wahl aus dem Studio verschwunden, die Designer können sich bis heute nicht erklären, wo das Kleid ist.

7. Verzweifelte suche nach der Liebe

So wenige Männer sie auch vor Prinz Charles hatte (keine), so viele sagt man ihr während der Ehe und nach der Scheidung nach. Barry Mannakee war ihr Bodyguard, mit dem sie eine viel mehr als platonische Beziehung gehabt haben soll. Einmal wurden sie erwischt, er wurde versetzt und sechs Monate später starb Barry bei einem Motorradunfall. Die Gerüchte, bei seinem Tod soll nachgeholfen worden sein, verstummten nie. Der Wichtigste war mit Sicherheit Major James Hewitt, der ihr persönlicher Reitlehrer war. Diese Affäre hatte sogar Charles’ Segen. Als dieser nach Deutschland versetzt wurde, traf sie sich mit einer Reihe von Männern meist bei ihrem Lieblingsitaliener San Lorenzo in Knightsbridge. Nur einer war eine wirkliche Affäre: James Gilbey, mit dem sie bereits vor ihrer Hochzeit gegangen war. Bis heute wird gemunkelt, dass Prinz Harry Major Hewitt sehr viel ähnlicher sehe als Charles.

8. Charles wusste von ihrer Bulimie

Diana kämpfte fast ein Jahrzehnt lang mit Bulimie, und Charles war alles andere als eine Hilfe. Laut Biograf Andrew Morton soll er mehrmals zu ihr beim Essen gesagt haben: „Kommt das gleich wieder raus? Was für eine Verschwendung!“  

9. Scheinbares Glück war arrangiert

Die Flitterwochen verbrachte das frischvermählte Paar im schottischen ­Balmoral, wo sich Diana langweilte und Charles philosophische Bücher verschlang. Die Streitereien waren für die Anwesenden greifbar. Diana sehnte sich nach körperlicher Zuneigung: Hofexpertin und Queen-Biografin Penny Junor behauptet sogar, dass Diana eines Nachts derart frustriert war, dass sie Charles, der kniend neben seinem Bett das Abendgebet sprach, eine Bibel an den Kopf warf.  

10. Sie ware eine sehr moderne Mama

Am 21. Juni 1982, um 9.03 Uhr kam Prinz William zur Welt. Im gesamten Königreich brach grenzenloser Jubel aus. Nur die Queen soll lakonisch reagiert haben: „Gott sei Dank hat er nicht die Ohren seines Vaters.“ Für Diana das Wichtigste: Hier und auch nach der Geburt von Harry am 15. September 1984 gab man ihr freie Hand in Sachen Kindererziehung. Sie schaffte es, die Traditionen bei der Er­ziehung von Königskindern über Bord zu werfen und ließ ihnen eine relativ moderne Erziehung angedeihen.

11. Der Pakt, der sie zerstörte

Als der Kontakt von Charles zu seiner Jugendliebe Camilla immer offensichtlicher wurde, schlug die Queen Diana einen Pakt vor: Sie darf weiterhin ihren humanitären Projekten nachgehen, solange sie die glückliche Ehefrau mimt. Damals war es schlichtweg undenkbar, dass sich Charles und Diana scheiden lassen. Bis zum Jahr 1992, das eines der schlimmsten  der Regentschaft der Queen war. Im November wütet ein Feuer im Schloss, ihre Kinder Andrew und Ann ließen sich scheiden und Charles’ und Dianas Ehe existiert nur noch auf dem Trauschein.

12. Mediale Vorboten, inszeniert von Diana

Nach fast elf Jahren Scheinspiel beschließt Diana, dem ein Ende zu bereiten. Während eines Indien-Besuches holte sie zum ersten Streich aus, als sie alleine den Taj Mahal besuchte, was der Hinweis schlechthin dafür war, dass Charles sie nicht liebte, denn dorthin wollte er nur mit seiner Herzdame reisen. Diana inszeniert sich alleine vor dem Tempel der Liebe.

13. Ihre Biografie war ein Racheakt 

Mit der Biografie von Andrew Morton „Diana: Her true Story“  wurde die Basis der Monarchie erschüttert. Das brisante Buch verkauft sich sieben Millionen Mal in 80 Ländern. Die Details sind so intim, dass man im Palast von Dianas Mitwirkung ausgeht. Was auch so war. Ein Jahr lang, lange vor dem Taj Mahal, hat sie diesen Coup vorbereitet: Jeden Abend hat sie ihre Bekenntnisse in ein kleines Diktiergerät gesprochen und diese Bänder dann dem Klatschreporter Andrew Morton (Deckname: Noah) über den befreundeten Arzt James Colthurst zukommen lassen. Sechs Monate nach der Buchveröffentlichung trennte sich das Paar offiziell.

14. Depressionen nach der Trennung

Nach der Trennung blieb Diana alleine im Kensington-Palast, bald kehrten die Depressionen zurück – sie war wie geächtet, niemand wollte mit ihr sprechen, sie schlief schlecht, bekam Albträume, sie war nervlich am Ende, sie fühlte sich von den Fotografen gehetzt – im Dezember 1993 verkündet sie ihren Rückzug aus dem öffentlichen Leben.

15. Die Medien waren ihre Geheimwaffe

Diana stilisierte sich als Model und instrumentalisierte die Medien für ihre Zwecke. Zwei Jahre lang hielt die Presse sie unter Beschuss, bis die Prinzessin zum Gegenschlag ausholte. Diana ließ im BBC-Hauptprogramm eine Bombe platzen: „Wir waren zu dritt in dieser Ehe, also es war ein wenig überfüllt.“

16. Der Schock in der Hochzeitsnacht

Eine Stunde lang packte Diana vor 15 Millionen Zuschauern aus. Die Gewissheit einer Ehe zu dritt, dass Charles niemals aufhören würde, Camilla Parker Bowles zu lieben, hatte sie jedoch spätestens ein paar Tage vor der Hochzeit, als sie im Palast ein Geschenk fand. Darin ein Armband mit den verschlungenen Buchstaben „F“ und „G“ für Fred und Gladys, die Namen, mit denen sich Charles und Camilla in ihrer Geheimsprache anredeten.  

17. 20 Mio. & 450.000 Euro Unterhalt 

In der Scheidung führte die Queen das Zepter  gegen „das verrückte Mädchen“, wie sie Diana nannte. Aber als Mutter des zukünftigen Königs hatte Diana gute Karten. Die Royals wollten sie aus dem Palast haben, Diana wollte bleiben. Die Queen lenkte ein. Diana bekam 20 Millionen Euro und jährlich 450.000 Euro für den Unterhalt ihres Privatbüros. Nicht zuletzt erkämpfte sie das gemeinsame Sorgerecht für die Kinder.

18. Dodi Al-Fayed kam zur rechten Zeit

Mit 36 Jahren befreite sie sich von den Fesseln des Königshauses, mit dem Establishment rechnete sie weiter ab. Wie zum Hohn zeigte sie sich mit ihrem neuen Lover Dodi Al-Fayed, dem Sohn eines reichen ägypischen Geschäftsmannes, in der Öffentlichkeit. Ob die Liebe eine Inszenierung war oder ob sie in ihm die wahre Liebe fand, die ihr Charles all die Jahre verwehrte, bleibt ein Geheimnis.

19. Staatsbegräbnis stand ihr nicht zu 

Nach ihrem Tod war die typisch britische Reserviertheit erstmals wie weggeblasen, rund um den Buckingham Palace herrschte Totenstille. Jeder trauerte, bis auf die Queen, scheinbar. Diese äußerte sich erst zu dem Unfall der Ex-Prinzessin, als der damalige Premier Tony Blair zum Hörer griff und sie zu ein em Statement aufforderte. Am 6. September 1997 wurde Diana mit einem Staatsakt beerdigt, ein Bruch des Protokolls, da ihr das königliche Prädikat „Her Royal Highness“ nach der Scheidung aberkannt wurde. Ihr Grab liegt auf einer Insel in einem See auf dem englischen Landgut Althorp ihrer Familie.

20. Sie veränderte die Monarchie

Innerhalb von 17 Jahren hat Diana den Buckingham Palace und seine Bewohner verändert, sie hat die königliche Familie von den Zwängen des Protokolls befreit und die Monarchie entstaubt.  Charles ist geschieden und wieder verheiratet, William hat eine Bürgerliche geheiratet, eine Liebesentscheidung, ohne Heiratspolitik. Und für William ist die Erziehung seiner Mutter das Vorbild für seine eigenen Kinder. „Ich möchte so viel Zeit wie möglich für Charlotte und George aufbringen, weil ich mit Blick auf das, was sie für uns getan hat, realisiere, dass gerade die frühen Jahre essenziell sind.“ Lady Diana, sie hat die Menschen bewegt und so viel hinterlassen, das sie unvergessen macht.

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