Ärzte rieten von Geburt ab

Mutter verzichtet für Baby auf Chemo

Teilen

Aus Liebe um ihr ungeborenes Kind entschied sich die Amerikanerin gegen die Therapie.

Los Angeles. Die 25-jährige Kalifornierin Ashley Caughey hat nur noch wenige Monate zu leben. Bei ihr wurde Ende 2013 bös­artiger Knochenkrebs entdeckt. Gerade als sie zehn Wochen schwanger war und kurz nach ihrer Verlobung. Mediziner rieten zur Chemotherapie. „Ich werde kein gesundes Baby töten, nur weil ich krank bin“, sagte sie zu den behandelnden Ärzten. Selbstlos entschied Caughey sich für ihr Kind und gegen die aggressive Behandlung.

ChemoBaby
© Facebook

Eine Heldin: Ashley Caughey mit ihrer Familie
Foto: Privat


»Ich weiß, dass ich das Richtige getan habe«
Im Juni kam Tochter Paisley gesund zur Welt. „Wenn ich dieses wunderschöne Mädchen anschaue, weiß ich, dass ich das Richtige getan habe“, sagt die 25-Jährige heute. Doch die Selbstlosigkeit wird Caughey mit dem Leben bezahlen. Nach der Geburt stellte sich heraus, dass der Krebs sich im ganzen Körper ausgebreitet hatte. Die Ärzte sehen keine Chance auf Genesung.

Familie. Doch die Familie gibt nicht auf. Ashley und Jonathan haben inzwischen geheiratet und versuchen nun, die verbleibende Zeit mit Sohn Braiden (6) und der kleinen Paisley zu nutzen. Ashley Caughey bleibt allem Unheil zum Trotz positiv: „Meine Kinder werden meine Liebe erkennen. Paisley wird wissen, wie sehr ich sie liebe.“


ChemoBaby
© Facebook

Paisley kam letzten Juni zur Welt.
Foto: Privat
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo