Spendenbetrug

Für ihre Traumhochzeit täuschte sie Krebs vor

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Um ihre Traumhochzeit zu finanzieren täuschte Danielle Watson eine schwere und tödliche Krebserkrankung vor.

Der 24-Jährigen Danielle Watson droht wegen Betrugs und falsch Aussage eine Gefängnisstrafe. Die junge Mutter behauptete 2012 fälschlicherweise an Gebärmutterhalskrebs im Endstadium zu leiden und nur eine Überlebenschance von 15 bis 20 Prozent zu haben. Die damals 21-Jährige Administrationsassistentin aus Colchester verlegte ihre Hochzeit sogar um eine paar Monate nach vor um noch, so wie sie behauptete, vor der Strahlen und Chemotherapie und dem damit verbundenem Haarausfall vor den Altar schreiten zu können.

Nachdem sie für lokale Zeitungen und Magazine interviewt wurde und mit ihrer Geschichte allgemeines Mitleid erregte bekam sie in nur kürzester Zeit umgerechnet 12.700 Euro an Spendengeldern zusammen.  Freunde, Menschen die Danielles Geschichte berührte und Familienmitglieder die ebenfalls täuschte organisierten Verlosungen,Fundraising-Nächte und Kuchen Verkäufe, deren Umsatz für die zusätzliche Vitamin-C-Behandlung verwendet werden sollte.

Die 24-Jährige freundete sich mit vielen an und Missbrauchte das Vertrauen vieler freundlicher und großzügiger Menschen für ihre eigenen Zwecke. Ihre Anhängerwurden misstrauisch, als Watson, nicht im Stande war, einen direkten Nachweis ihrer Krankheit oder Behandlung  zu erbringen  und die Forderung stellte Geldbeträge nur direkt auf ihr Bankkonto einzuzahlen.

Watson leugnete bis zum ersten Tag der Gerichtsverhandlungen alle 6 Anklagepunkte, bekannte sich dann aber doch noch als schuldig im Sinne der Anklage. Das rechtskräftige Urteil soll im Januar nächsten Jahres gesprochen werden.

 

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