Skandal-Buch

Angelina Jolie - enthüllt!

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Vom Borderline-Mädchen zum größten Filmstar der Welt: Andrew Mortons Aufreger-Buch. Plus: Gewinnen Sie ein Exemplar.

"Das Prinzip Maßlosigkeit", titelte das deutsche Magazin Der Spiegel treffend – und meint damit das Phänomen "Angelina Jolie". Maßlos schön, maßlos erfolgreich, maßlos glücklich, maßlos verliebt, maßlos kinderreich, ... so kennen wir den erfolgreichsten Filmstar der Welt. Nicht umsonst widmet der britische Star-Biograf Andrew Morton (57) sein aktuellstes Buch jener geheimnisvollen Frau, die zuletzt zur "schönsten Frau der Welt" und zur "sexiesten Frau der Welt" gekürt wurde. Wobei der Mann, der mit der Beleuchtung der dunklen Seite der erfolgreichsten Menschen der Erde – wie David und Victoria Beckham oder Madonna – und vor allem mit seiner Bio über Lady Diana für Furore sorgte, nun auch über Angelina Jolie (35) brisante Details enthüllt.

Drogen & Exzesse
Auch wenn die sechsfache Mutter selbst niemals einen Hehl daraus machte, dass ihr Leben nicht immer so aalglatt lief wie heute, überrascht dennoch so manches Ergebnis der aufwendigen Recherchen Mortons. In New York fand der Bestseller-Autor etwa einen Freund von Andy Warhol, der jahrelang ein Zimmer im Chelsea Hotel bewohnte und von dort aus die Kulturprominenz mit Drogen versorgte. Auch die Tochter von Schauspieler Jon Voight und Marcheline Bertrand soll lange Zeit eine Kundin von ihm gewesen sein, Heroin bei ihm gekauft haben. Tatsächlich dürfte Angelina Jolie stets ein "Problemkind" gewesen sein. "Es ist kein Geheimnis, dass ich durch eine Selbstzerstörungsphase gegangen bin", sagt die Beauty, die sich als junges Mädchen selbst stets als hässlich empfand. Andrew Morton beschreibt detailliert Jolies Exzesse während ihrer Punk-Zeit, zwischen Drogen und Messern, mit denen sie selbst die Haut aufschnitt, um "sich endlich zu spüren". Und er begibt sich, wie in all seinen Büchern, auf Spurensuche nach den Hintergründen. Woher kommt dieses Mädchen, das es vom Junkie zum Superstar geschafft hat? War es ihr berühmter Vater (Jon Voight bekam 1979 für Coming Home den Oscar), an dem sich die junge Jolie rächen wollte, als sie sich in sexuelle Eskapaden mit Frauen und verheirateten Männern stürzte? Der Schauspielerin Laura Dern, die Angelinas Kindermädchen gewesen war, etwa spannte sie den Freund, Billy Bob Thornton, aus. Auch vor Uma Thurmans Noch-Ehemann Ethan Hawke machte der Filmstar nicht Halt, erotische Erlebnisse mit Mick Jagger, Colin Farrell oder Ralph Fiennes sollen laut Andrew Morton ebenso an Jolies Tagesordnung gestanden haben wie sadomasochistische Spiele.

Traumbilder
Doch sie wäre nicht so erfolgreich und beliebt, gäbe es da nicht die andere Seite an Angelina Jolie. Jene Seite, die erst Brad Pitt (46) in ihr richtig wecken konnte. Dass Jolie ebendiesen Jennifer Aniston ausgespannt hat, ist längst vergessen. Was bleibt, sind die traumhaften Bilder von zwei Menschen, die regelrecht zu einem – zu "Brangelina" – verschmolzen sind. Und die zur amerikanischen Vorzeigefamilie schlechthin wurden. Ihre sechs Kinder, davon drei leibliche und drei adoptierte, ihr gemeinsamer Charity-Einsatz in den ärmsten Regionen der Welt, ihre glamourösen Auftritte mit verliebtem Blick... all das gehört zu ihrem Leben, zum Konzept.

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© FilmMagic.com/Getty
Bild: (c) FilmMagic.com/Getty

Seit 2006 offiziell ein Paar: Angelina Jolie und Brad Pitt, die zu 'Brangelina' verschmolzen.

"Wie ehrlich ist Angelina Jolie mit sich und der Welt?", dieser Frage geht Biograf Andrew Morton akribisch auf den Grund. Ist es Zufall, dass es kein Foto der "Brangelina"-Kids mit einer der insgesamt sechs Nannys gibt? Über 25 Hausangestellte – darunter Bodyguards, Assistenten, Gärtner, Fahrer, Köche, Piloten, Stylisten, Trainer und sogar Krankenschwestern – gehören zum Prinzip "Maßlosigkeit", das Morton glänzend beschreibt – umrahmt von bisher unveröffentlichten Fotos.

Angelina Jolie hat die Biografie freilich nicht autorisiert – ihr wahres Erfolgsgeheimnis will sie wohl für sich behalten. "Hure oder Heilige?", stellt Autor Andrew Morton zur Frage. Vielleicht ist das Angelina Jolies Erfolgsgeheimnis, dass sie beides zugleich ist.

 

Angelina Jolie im Interview: "Brad ist so bodenständig"
Nach autoaggressiven Anfällen der Selbstverstümmelung, Drogen- und Sexexperimenten weiß Jolie heute, was für sie zählt: "Liebe macht das Leben erst lebenswert." Der Talk.

Sie kannten Brad bereits durch die Medien. Was hat Sie am meisten überrascht, als Sie ihn persönlich kennenlernten?
Angelina Jolie: Dass er so bodenständig ist. Und jeder, der seine Familie kennt, weiß, dass er aus einem sehr liebevollen Zuhause kommt. Sie sind alle ausgeglichen und cool. Und ich weiß, sie sind der Grund, warum er sich als Mensch niemals ändern wird.

Sie sagten einmal, Sie brauchen keinen Mann, sondern einen Vater. Den scheinen Sie gefunden zu haben.
Jolie: Ja. Ich war zufrieden mit meinem Leben als Alleinerziehende. Es konnte nur jemand in mein Leben treten, der ein Vater sein kann. Und Brad ist es. Er geht ganz toll mit den Kindern um. Sie sind wirklich beneidenswert.

Sie wollen nicht heiraten?
Jolie: Ob man es Ehe nennt oder anders – das ist doch nebensächlich. Entscheidend ist, dass man dieselben Dinge will. Es kommt darauf an, was man als richtig und falsch ansieht. Ob man sich einig ist, wie man die Kinder erzieht und ob man sich gegenseitig unterstützt. Welche Ziele man hat, auch über den eigenen Tod hinaus. Wir fühlen uns ja als Ehepaar. Brad und ich sind liebend gern zusammen. Wir brauchen uns. Wir sind nie länger als drei Tage getrennt. Wir heiraten, wenn die Kinder es wollen.

Themenwechsel: Sie besuchen die ärmsten Orte der Welt. Haben Sie ein schlechtes Gewissen, wenn Sie sich bei Bedarf in ein Nobelhotel zurückziehen können?
Jolie: Kommt drauf an. Oft bleibt uns gar nichts anderes übrig, als in ein Fünf-Sterne-Hotel zu gehen, weil uns die Paparazzi verfolgen und wir Schutz brauchen. In Kambodscha haben wir in einer Hütte mit zwei Räumen mitten im Dschungel gewohnt, weil wir dort ungestört waren. Aber auch Hotels sind gut für die Kinder, schließlich haben sie immer unsere Priorität. Sie sollen sauberes Wasser bekommen, frischen Salat und Gemüse. Das hat Vorrang vor allem.

Es scheint, als sei Ihr Leben im Flow. Das war nicht immer so. Früher waren Sie psychisch weniger stabil, haben sich selbst Schmerzen zugefügt.
Jolie: Es ist kein Geheimnis, dass ich durch eine Selbstzerstörungsphase gegangen bin, das war eine Suche nach sich selbst, Ausschau halten nach Extremen. Ich habe mich früher geritzt und bin aus Flugzeugen gesprungen, um etwas Neues zu finden, was mich hochzieht, weil sich alles so leicht anfühlte. Ich habe mich oft eingesperrt gefühlt. Erst heute fühle ich mich frei und akzeptiert.

Ein schwerer Schicksalsschlag war der Tod Ihrer geliebten Mutter.
Jolie: Ich erinnere mich an Mutter, wie sie in der Kirche sang. Wie schön sie war! Sie sagte, sie hat im Leben nichts vermisst, außer ihre Enke kennenzulernen. Als sie starb, brachte ich meinen Sohn in die Kirche und zündete eine Kerze für sie an. Ich vermisse sie sehr.

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...leider schon beendet

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© Droemer Knaur

Cover: Verlag Droemer Knaur

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