XXXS, Botox & Brust-OP

AUS mit dem extremen Schönheitswahn!

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In der Mode heißt es dünner, jünger, schöner. Die Auswirkungen sind die Größen XXXS, Schönheits-OPs, und Minderwertigkeitsgefühle. Kampagne fordert: Schluss damit!

Triple Size Zero, hier ein wenig Botox, da eine kleine Nasenkorrektur, dort etwas nicht vorhandenen Hüftspeck absaugen - noch nie wurde die Perfektionierung des Körpers derart zum Mittelpunkt des Lebens, wie zur heutigen Zeit. Schönheit scheint in der Gegenwart beinahe ein Muss zu sein. Schlägt man ein Magazin auf, schaltet man den Fernseher an und blickt auf der Straße einfach auf die nächste Plakatwand: Überall strahlen einem beinahe makellose Beautys entgegen.

„Stoppt den Schönheits-Wahn“
Eine Frau hat beschlossen, nicht mehr mitzumachen und kämpft nun sehr aktiv gegen die falschen Schönheitsideale der Mode-Industrie. Robin Rice hat die „Stop The Beauty Madness“-Kampagne gegründet und hat es sich zum Ziel gemacht, mit dieser Botschaft etwas in der Wahrnehmung verändern zu wollen. Frauen werden in der Gesellschaft ja beinahe dazu gezwungen, sich zu dick, zu groß, zu hässlich, zu alt, blond, braun oder sonstiges zu fühlen: „Stoppt den Schönheits-Wahn“ möchte damit Schluss machen und nicht länger akzeptieren, dass Frauen ihren Wert danach berechnen, wie gut sie aussehen.

Kann man den dargestellten Perfektionslevel überhaupt noch erreichen? Und was ist eigentlich "Schönheit"? Die Kampagne zeigt schockierende Bilder, wie die von Kindermodels, mit der Text-Zeile: „Ich mag eigentlich noch gar keine Jungs.“ Robin Rice möchte mit ihren 25 unterschiedlichen Sujets auf das Thema aufmerksam machen, die „schmutzigen Wahrheiten“ aufdecken und erreichen, dass Frauen ihren Wert nicht mehr nach ihrem Äußeren beurteilen.

„Stop The Beauty Madness“

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