Über Karriere und Kinderwunsch

Silvia Schneider im MADONNA-Talk

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Silvia Schneider (34). Der Talk über persönliche Ambitionen, unweigerliche Makel und  das Thema Kinderwunsch.

Während Silvia Schneider mehrfach beteuert, dass sie „selbst noch so viel Kind“ ist und sich aus diesem Grund auch gut mit den Teilnehmern des von ihr moderierten „Kiddy Contests“ versteht, sprechen sehr viele Indikatoren dafür, dass in ihrem Körper auch eine ziemlich weise Seele haust, die ganz genau weiß, was sie tut. Denn die 34-jährige Oberösterreicherin ist nicht nur eine der am besten gebuchten Moderatorinnen des Landes, sie steht außerdem kurz davor, ihr Studium der Rechtswissenschaften mit einem Doktortitel abzuschließen. Abgesehen davon schafft sie es, ihre Beziehung zu Andreas Gabalier, einem der wohl begehrtesten als auch prominentesten Männer Österreichs komplett unter Verschluss zu halten. 
 
Der Talk. Im Gespräch verrät Schneider, weshalb sie stets nach mehr strebt, wie sie ihre Privatsphäre erhält und warum sie zu Hause mit vorwurfsvolle Blicken zu kämpfen hat.     

Frau Schneider, Sie moderieren bereits zum zweiten Mal den „Kiddy Contest“. Was macht Ihnen daran besonders Spaß?
Silvia Schneider: Ich freue mich riesig drauf, ich habe das Gefühl, dass die Kids von Jahr zu Jahr besser werden. Und es ist lustig, anfangs sind sie super schüchtern, dann gibt man ihnen ein Mikrofon in die Hand und plötzlich werden sie zu kleinen Rockstars, das ist schon sehr süß.  
 
Wie kommen Sie mit Kindern zurecht ? 
Schneider: Total gut. Ich glaube, das liegt daran, dass ich selbst noch so viel Kind bin.  Ich bin mit ihnen auf auch sofort auf einer Wellenlänge, da ist es dann wichtig, welchen Haargummi man hat oder welche neue Handy-App. Ich hab gewusst, dass mir die Arbeit mit Kindern Spaß macht, aber dass sie mir so viel Spaß macht, hätte ich auch nicht gedacht.   
 
„Kiddy Contest“ impliziert schon die Frage, ob für Sie selbst Kinder auch eine Rolle spielen?
Schneider: Kinder sind für mich derzeit eher Kollegen und nicht Versuchskaninchen (lacht). Ich hab den Absprung vom Kind selbst noch nicht geschafft.

In Ihrem Beruf müssen Sie viel auf Events gehen. Ist es da nicht schade, dass Sie Ihren Partner nicht mitnehmen können bzw. sich selbst dafür entscheiden?  Denn an sich könnte man ja eine gute Zeit haben?   
Schneider: Die Wahrheit ist, dass man ja nicht privat auf solche Events geht, sondern, dass das mit einem beruflichen Aspekt verbunden ist. Das ist wie ein Job. Privat machen wir viel. Aber ich weiß, wenn ich auf einem Event als Medienperson funktionieren muss, dass dann nicht unbedingt mein Partner dabei sein muss. Bis jetzt sind wir damit ganz gut gefahren, das schützt die Privatsphäre. Ich finde das nicht so schlecht.  
 
Sie werden sehr Positiv wahrgenommen, sind immer perfekt gestylt, immer freundlich und in Ihren Antwort höchst diplomatisch. Wo sind Silvia Schneiders Ecken und Kanten?
Schneider: Ich hab ganz viele davon! Ich denke nur, dass man die nicht zwanghaft öffentlich machen muss. Ich bin z. B. schrecklich mit meinen Finanzen, da bin ich einfach schlecht (lacht). Aber das interessiert hoffentlich niemanden. 
 
Sie sind schon Magistra der Rechtswissenschaften, angeblich arbeiten Sie auch an Ihrer Dissertation. Wie geht’s voran? 
Schneider: Ich bin dran, die Dissertation schaut mich immer vorwurfsvoll aus dem Eck an. Aber in Wahrheit müsste man sich dafür und nur dafür ein Jahr Zeit nehmen.  

Worin gründen Ihre bewundernswerten Ambitionen, auch den Doktortitel für sich zu beanspruchen? 
Schneider: (lachend) Dr. Schneider klingt einfach geil. Nein, das Studium war schon total aufwendig und anstrengend. Ich hab in einem Jahr alle Prüfungen erledigt, die es für das Doktorat braucht. Es wäre einfach schade, wenn man das verpuffen lässt.  
 
Wie motivieren Sie sich als viel beschäftigte Frau zu solchen „Zusatz-Herausforderungen“? 
Schneider: Da muss man sich wirklich zwingen. Jedes Mal wenn ich mich zum Diss-Schreiben hinsetze, habe ich riesige Lust mein Bad zu putzen (lacht). Es ist immer der Anfang, der schwer ist. 

Sind Sie karrieretechnisch gesehen noch sehr umtriebig? 
Schneider: Ich hab aufgehört, mir großartige Ziele zu setzen. Ich denke, wenn man viel arbeitet, kommt auch viel zurück. Ich bin unfassbar dankbar für das, wie es jetzt ist. Das vergisst man immer, zu sagen. Und ich bin neugierig, was noch kommt. Ich hab so viel im Kopf, nur denke ich mir, dass man da nicht drauf warten sollte, sondern es einfach selbst anpacken muss. Ob das jetzt Film, Theater oder irgendeine Kunstsache ist, ich habe sehr viele Ideen.

Silvia Schneider im MADONNA-Talk
Schneider
© Singer
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