Kinder-Krebs-Hilfe

Familie Glock: Großes Herz für die Kleinen

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Großzügig. Auch 2015 unterstützt Familie Glock die Weihnachtsherz-Aktion zugunsten der Kinder-Krebs-Hilfe mit 100.000 Euro. Warum, erzählt sie im Talk. Interview: A.Stroh

Es bewegt sie und Ehemann Gaston Glock einfach zutiefst, das Schicksal der kleinen Krebs-Patienten, die oft in jungen Jahren schon Schlimmstes erleiden müssen. Und auch den notleidenden Familien wollen die Glocks (35) helfen. Deshalb spenden sie auch dieses Jahr wieder 100.000 Euro an die MADONNA-Weihnachtsherz-Aktion zugunsten der Kinder-Krebs-Hilfe.  

Rasch helfen! Warum eigentlich setzen sich Kathrin und Gaston Glock so sehr für Menschen (und auch Tiere) in Not ein, wollten wir wissen. Kathrin Glock hat es uns erzählt. 

So wie 2014 spenden Sie auch 2015 wieder die große Summe von 100.000 Euro für die MADONNA-Weihnachtsherz-Aktion zugunsten der Kinder-Krebs-Hilfe. Dafür danke! Wie sehr bewegt Sie das Schicksal der schwerkranken Kleinen?
Kathrin Glock:
Das Schicksal der krebskranken Kinder und ihrer Familien geht meinem Mann und mir sehr nahe. Daher unterstützen wir seit Jahren weltweit Institutionen, die im Bereich der Krebshilfe und der Krebsforschung tätig sind.

Sie setzen sich – gemeinsam mit Ehemann Gaston Glock –  vielfältig für Menschen in Not ein. Woher rührt dieses unglaubliche Engagement?
Glock
: Wir haben es uns zum karita­tiven Ziel gesetzt, Menschen und Tieren in Not rasch Hilfe zukommen zu lassen. Es gibt so viel Leid und Not auf unserer Erde. Dies ist unser persönlicher Beitrag und kommt von ganzem Herzen.


Können Sie sich an den Moment erinnern, der ausschlaggebend für Ihre Spendentätigkeit war? Einen Moment, in dem Sie dachten: Da muss man doch helfen!
Glock
: Es war kein bestimmter Moment, sondern eine bewusste Entscheidung, die mein Mann und ich getroffen haben. Lebewesen in Not zu helfen ist für uns daher selbstverständlich.


Zurück zur MADONNA-Weihnachtsherz-Aktion: Besprechen Sie mit Ihrem Mann, wofür und mit welcher Summe Sie sich einsetzen?
Glock:
Wir sind seit mehr als elf Jahren ein Paar und seit fünf Jahren verheiratet. Seit Anbeginn besprechen wir alles miteinander. Selbstverständlich auch die karitativen Projekte. Primär ist es uns wichtig, dass die Spenden direkt den Hilfesuchenden zugute kommen.


Sie haben vor Kurzem Ihren 35. Geburtstag gefeiert. Wie?
Glock:
Mein Mann wollte mich – wie jedes Jahr –  mit einer besonderen Feier im Kreise unserer Freunde überraschen. Doch heuer habe ich mir einen besonderen Luxus gewünscht: Einen Geburtstag in Zweisamkeit mit meinem Mann. Und dieser Wunsch wurde mir erfüllt. Es war wunderschön!


Wie sieht Ihr ganz normaler Alltag neben den karitativen Tätigkeiten aus?
Glock:
Neben der Geschäftsführertätigkeit im Glock Horse Performance Center Austria and Netherlands bin ich Aufsichtsrätin im GLOCK Konzern. Die verbleibende Zeit widme ich ausschließlich meinem Mann.


Welche Projekte stehen im neuen Jahr an?
Glock:
Die Nachhaltigkeit unserer Spendentätigkeit ist
meinem Mann und mir sehr wichtig. Daher werden wir auch im Jahr 2016 erneut Krebshilfe-Organisationen unterstützen. Verstärkt werden wir uns im Bereich des Tierschutzes engagieren, denn alle Tiere verdienen ein friedvolles und artgerechtes Leben. Hier gibt es noch ganz besonders viel Aufholbedarf.
 

Um kleinen Patienten zu helfen, bitten wir Sie, unsere Weihnachts-Herz-Aktion zu unterstützen.

Familie Glock: Großes Herz für die Kleinen
© oe24

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- Finanzielle Unterstützung bedürftiger Familien
- Finanzierung des externen onkologischen Pflegedienstes
- Unterstützung der psychosozialen Nachsorge
- Finanzierung zusätzlicher Therapien

Die Geschichte der Kämpferin – hoffentlich mit Happy End

Ella - Krebs seit ihrer Geburt

Ella
© privat

Schon zur Geburt war Mama Karina H. (Name der Redaktion bekannt) in Sorge um Tochter ­Ella, denn die kam in der 34. Schwangerschaftswoche per Notkaiserschnitt. Das war vor sechs Monaten und seither ist im Leben der 23-jährigen Mama nichts mehr, wie es einmal war. Ellas Bauch war verdächtig groß, wurde nach der Geburt untersucht und  die Leber biopsiert. Dann die schlimmste Nachricht für eine Mutter: Ella hat einen großen Tumor auf der Leber. Sie muss, obwohl erst kurz am Leben, schon zwei Chemotherapien über sich ergehen lassen. Karina H. erzählt ­MADONNA mit ruhiger Stimme: „Ella war im Krankenhaus immer brav. Sie hat alles über sich ergehen lassen, wenig geweint.“ Dann ein erster Lichtstreif am Horizont. Ella geht es besser und die Labors in Europa – mittlerweile beschäftigen sich Kollegen europaweit mit dem Schicksal des sechs Monate ­alten Säuglings – haben herausgefunden, dass Ella vielleicht doch an einem sehr seltenen Blutschwamm leidet. „Diesen“, so Karina H., die sich allein um Ella kümmert, da der Vater der belastenden Situation nicht standhalten konnte, „könnte man mit Medikamenten behandeln“. Die nächsten ­Wochen werden zeigen, ob Ellas Geschichte doch ein Happy End hat …

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