„Richard tat uns leid“

Christina Lugner im MADONNA-Talk

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Über die Schicksalstage ihres prominenten Ex-Mannes, zwischen Krebsdiagnose, Scheidungstermin und Medienwahnsinn. 

Obwohl die ewig junggebliebene Mausi Lugner schon längst ein  neues Liebesglück gefunden hat, zeigt sie sich von den Entwicklungen rund um ihren Ex-Mann bestürzt.  Denn dieser muss aktuell nicht nur die Trennung inklusive Scheidung von seiner fünften Ehefrau Cathy aka. „Spatzi“ verschmerzen, sondern auch mit der Diagnose Prostatakrebs umgehen. Und da die Lugners eben zusammenhalten, wird an diesem Wochenende gemeinsam Weihnachten vor-, wie auch  Tochter Jacquelines 23. Geburtstag gemeinsam gefeiert.
   
Ausgeplaudert. Im Interview spricht Christina Lugner über die tragischen Familienereignisse und den Grund dafür, dass sie trotz allem optimistisch bleibt.     
 
Erst kürzlich ist die Scheidung von Richard und Cathy über die Bühne gegangen. War das für Sie vorhersehbar? Es heißt ja, dass Sie beide ein gutes Verhältnis haben. 
Christina Lugner: Ja, wir haben jetzt wieder ein gutes Verhältnis, denn das hat in seiner Ehe schon gelitten, da Richard nicht wirklich Kontakt zu uns aufnehmen durfte. Wir haben einander nicht kennengelernt. Aber das ist ja jetzt sowieso Historie. Ob es vorhersehbar war ... Altersunterschied hin oder her. Als ich ihn kennengelernt habe, war er noch ein anderer. Die Medienpräsenz haben wir uns gemeinsam aufgebaut. Und daraus hat sich dann eine Eigendynamik entwickelt. Denn der Grund unseres Bruchs war ja, dass wir keinerlei Privatsphäre mehr hatten, weil immer das Geschäft vorging. 
 
Was denken Sie hat die Trennung der beiden ins Rollen gebracht?
Christina Lugner: Das kann ich nicht beurteilen, weil ich sie nicht kenne. Ich kann nur über Richard sprechen. Und Richard ist in letzter Zeit immer depressiver geworden, fast manisch. Er hatte Hoch- und Tiefphasen. Von seiner Seite her kann ich wirklich sagen, dass ihm das nicht gut bekommen ist. Die Physe geht mit der Psyche einher und ich bin davon überzeugt, dass seine Krebserkrankung sicher auch dadurch begünstigt wurde. 

Wie ging es Ihnen, als Sie von der Krankheit erfahren haben?
Christina Lugner: Für unsere Familie war das ein Donnerschlag. Er, der Gesundheitskapitalist, immer unverwundbar, auch in dem Alter, und plötzlich die Krebskrankheit. Krebs ist für mich etwas sehr Furcht einflößendes. Aber er ist ein positiv denkender Mensch, zumindest jetzt wieder. Und die Mediziner haben ihm Gutes prognostiziert. Ich bin vollkommen davon überzeugt, dass er 2017 völlig neu durchstarten wird. Möglicherweise auch mit einer neuen Partnerin. Vielleicht jemand der die Altersschraube wieder ein bisschen hinaufsetzt. Weil hinunter geht’s ja nimmermehr (lacht). Ich würde ihm eine Partnerin wünschen, die wirklich an seiner Seite steht. Ob in Gesundheit, Krankheit, Reichtum und Armut und an guten wie an schlechten Tagen. 
 
Was sich Cathy und Richard ja auch geschworen haben ...
Christina Lugner:  Wenn man sich auf Richard Lugner einlässt, muss einem als potenzielle Partnerin auch bewusst sein, dass man damit ein gewisses Maß an Öffentlichkeit mitbekommt. Und das Zweite ist, dass Richard Lugner ein Alpha-Tier ist. Das muss man auch im Hinterkopf haben. In meiner langjährigen Partnerschaft ist das auch so, dass Franz ein Alpha-Tier ist und ich mich da unterordne. Unsere Partnerschaft ist dennoch von Liebe und Harmonie getragen. Das ist jetzt meine Rolle und das war sie auch früher. Scheinbar hat man wirklich typologische Vorlieben (lacht).  

Tut sein aktuelles Schicksal Ihnen leid?
Christina Lugner:  Richard hat der ganzen Familie leidgetan. Da hat man private Probleme und bekommt auch noch einen medizinischen Keulenschlag ab – schrecklich. Das wünscht man nicht mal seinem schlimmsten Feind. Wir waren alle fassungslos. 
 
Sollte Richard dann nicht künftig kürzertreten?
Christina Lugner:  Na ja, das ist sein Leben. Und er präsentiert sich eben gerne. 
Das heißt, Richard Lugner würde immer das Geschäft seiner Gesundheit vorziehen?
lugner: Na ja, er ist ein Workaholic. Er geht um neun zur Strahlentherapie, damit er um zehn schon in der Firma sitzen kann. In unserer Ehe, aber auch in meiner jetzigen Partnerschaft habe ich Disziplin fürs Leben gelernt. 
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