Was Männer-Namen verraten

'Heirate niemals einen Udo!'

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Liebe ist keine Frage der Chemie. MADONNA machte den Namens-Check.

Das nächste Mal, wenn Ihnen von einem Mann Avancen gemacht werden, können Sie sofort feststellen, ob er der Richtige sein könnte. Genau in dem Moment, in dem er seinen Vornamen nennt.

Beziehungscoach Clemens Beöthy behauptet nämlich in seinem Buch „Heirate niemals einen Udo“, dass Liebe und Sex vor allem mit dem Namen zu tun haben und dass man gewissen Namen gewisse Charaktereigenschaften zuordnen kann. MADONNA hat den Männer-Check der besonderen Art für Sie gemacht:

  • Andreas
    Sie sind finanziell meist auf Rosen gebettet und sehen überdurchschnittlich gut aus. Aber oft ist Andreas mit 20 noch Jungfrau, sodass sich seine Eltern langsam Gedanken machen, ob er vom anderen Ufer ist. Jagdrevier: das Internet. Pflegetipp: Andreasse sammeln Modellautos, alte Traktoren oder Militaria. Schenken Sie ihm ein begehrtes Stück und begleiten Sie ihn auf Tauschbörsen.
  • Christian
    Christians sind dem Dolce Vita zugetan. Wenn sie bei der Damenwelt reüssieren, dann gewiss nicht wegen ihres geschmeidigen Flirtverhaltens. Sie bestechen durch ihr Geld, aber nicht durch ihre Lässigkeit. Im Bett: Die Christians reizt Spontaneität und Zügellosigkeit. Jagdrevier: Sie jagen meist nicht, die Alphatierchen unter ihnen werden gejagt. Pflegetipp: Selbst wenn der Christian mit dem Porsche vorfährt, bezahlen Sie beim ersten Rendezvous Ihre Zeche selbst. Bei Trägern dieses Namens hapert es nämlich ziemlich mit der Großzügigkeit. (Anm. der Red.: gilt übrigens auch für Roberts!)
  • Gerhard
    Gerhard heißt so viel wie „der Speerharte“, und genau das trifft auf ihn zu. Als Gigolos würden sie eine schlechte Figur abgeben, da sie nicht viele Ideen für ein variantenreiches Sexleben haben.
  • Günther
    Günther sind lebenstüchtig und lebenslustig. In Partnerschaften stehen sie auf Verbindlichkeit; Affären sind ihnen fremd. Da sie Gentlemen sind, würde es ihnen nicht im Traum einfallen, ihre Partnerin schuften zu lassen, während sie es sich gemütlich machen. Pflegetipp: Günther hat oft die Muse geküsst. Stellen Sie sich Ihrem Hobby-Picasso als Aktmodell zur Verfügung.
  • Harald
    Obwohl sie nach außen kraftvoll wirken, sind sie Mimöschen. Eine falsche Bemerkung und sie ziehen sich in ihr Schneckenhaus zurück oder sie sind gleich auf 180. In der Liebe: Sexuell klemmt es beim Harald anfangs ein wenig, da er in der Jugendzeit nicht viel mit dem anderen Geschlecht anfangen kann. Als Erwachsener wird aus ihm ein nicht sonderlich fantasiebegabter, aber recht aktiver und ausdauernder Liebhaber.
  • Jürgen
    Vorne herum geben sie sich freundlich und verbindlich, aber wendet man ihnen den Rücken zu, stoßen sie einem nicht selten den Dolch hinein. Sex: Das größte Manko des Jürgen in horizontaler Hinsicht stellt nicht sein eingeschränktes Repertoire dar – das würde den meisten seiner Gespielinnen allemal noch ausreichen –, sondern viel mehr sein Egoismus. Tipp: Geben Sie ihm das Gefühl, Ihre Nummer eins zu sein.
  • Klaus
    Wenn Klaus merkt, dass er nicht zügig zum Riss kommt, gibt er frustriert auf. Spätestens nach dem zweiten Date sollte das Objekt seiner Begierde ihm dann die Schlafzimmertür öffnen. Er gibt sich nach außen recht kernig, ist aber sehr verletzlich. Achtung: Im Haushalt ist ein Klaus nur bedingt einsetzbar. Weg von Herd und Staubsauger!
  • Mark(C)us
    Zum Glück für die Markusse sieht die Polizei so manches nicht, was sie treiben. Sie tragen leider nur selten zum Wohle der Menschheit bei – sie sind windige Gesellen und neigen zur Untreue. Neben Protektion und der Kunst, sich selbst zu verkaufen, bringt sicherlich ihr Äußeres die Markusse in die Positionen, die sie bekleiden. Nicht selten sind die Namensträger sogar Models (z. B. Schenkenberg). Sex: De facto ist der Markus ein guter Liebhaber, bleibt aber hinter den übergroßen Erwartungen, die er selbst erweckt, doch ein wenig zurück.

 

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Heirate niemals einen Udo von Clemens Beöthy
© Knaur Verlag

Heirate niemals einen Udo' von Clemens Beöthy (Droemer Verlag um 9,95 Euro).Hier können Sie das Buch bestellen!

 

  • Martin
    Sie sind bescheiden, liebenswürdig und feinsinnig. Martins landen verhältnismäßig spät mit einer Frau im Bett. Das liegt daran, dass sie in der Jugend sehr schüchtern sind. In der Folge entwickeln die Martins ein Sexualleben, das selten erheblich von der Norm abweicht. Tipp: Bringen Sie nicht zu früh das Thema „zusammenziehen“ auf den Tisch. Damit verschrecken Sie ihn. Unter zwei Jahren ist bei ihm nichts drin.

 

  • Michael
    In ihren Ehen sind sie dann meist überaus hilfsbereite und aufmerksame Partner. Michaels können im Haushalt fast alles. Im Bett: Was die Qualität seines Sexes angeht, neigt der Michael dazu, sich ein wenig zu überschätzen. Er selbst glaubt, er wäre der Welt größter Lover, und seine Partnerinnen lassen ihn meist in dem Glauben, weil er ja ein lieber, netter Kerl ist.

 

  • Paul
    versucht alles, um seinen Augenstern glücklich zu machen, aber seine emotionalen Defizite kann er damit nicht ausgleichen. Um im Bett die Sau rauszulassen, fehlt Paul die Lockerheit. Es gelingt ihm nicht, den Kopf auszuschalten. Die größte Stärke liegt in seiner Selbstlosigkeit. Tipp: Drängen Sie ihn nie.

 

  • Peter
    sind optisch selten klassisch schöne, zudem oft wenig maskulin wirkende Männer. Intim gilt für den Peter das Motto „klein, aber oho“. Partnerschaft: Mit anderen Frauen teilen muss seine Herzdame den Peter fast nie, erweist sich seine Affären-Anfälligkeit als minimal.

 

  • Stefan/Stephan
    sind unkonventionelle Spaßvögel. Die Leichtigkeit des Seins nimmt der Stefan aus dem Alltag mit ins Bett. Hemmungen kennt er nicht. In ihren Ehen halten es die Stefans meist nur aus, wenn ihre Frauen sie an der sehr, sehr langen Leine lassen. Tipp: Durch Beischlaf nach dem Kalender kann Frau den Stefan aus dem Haus treiben.

 

  • Thomas
    Bei Thomassen, die sexuelle Spätzünder sind, geht es im Bett ziemlich beschaulich zu. Wo andere Männer mit Sex belohnt werden, werden sie für Sex belohnt. Ihnen ist ein gepflegtes Computerspiel tausendmal lieber als ein wildes Liebesspiel. Tipp: Lassen Sie ihn in der Werbungsphase einige Wochen lang zappeln.

 

  • Udo
    Kinder mit dem Namen sind häufig unverdienterweise Mamas Lieblinge. Sie lernen früh, ihre Interessen um jeden Preis durchzusetzen. Sex: Im Schlafzimmer ist er leider ebenso egoistisch wie im partnerschaftlichen Alltag. Seine Partnerin sollte früh lernen, dass sie nicht viel mehr als eine Bedürfniserfüllungsanstalt ist. Weigert sie sich, die Rolle von Udos Mutter zu übernehmen, kommt es zu Spannungen. Tipp: Udo nicht heiraten!

 

  • Werner
    Mit einem Werner liiert zu sein, gestaltet sich alles andere als einfach, nimmt er doch unter den Männern eine Spitzenposition ein, was die Anzahl der Macken betrifft. Werner sind Weltmeister in den Disziplinen Nörgeln, Meckern und Motzen. Tipp: Im Schrank des Werners sollten immer akkurat gebügelte Hemden und Hosen hängen, legen sie doch großen Wert auf gepflegte Bekleidung.

 

  • Wolfgang
    Die meisten Wolfgange sind hochintelligent und verfügen über Mehrfachbegabungen, wie etwa Wolfgang Joop. Verführung: Mit Speck fängt der Wolf(gang) Mäuse. Nicht selten laden sie zu einem Candle-Light-Dinner ein. Ansonsten imponiert der Wolfgang mit seiner enormen Bildung und dem beruflichen Status, den er durch Kompetenz und Ehrgeiz erreicht hat. Wolfgange sind die Universalwaffen im Haushalt.
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