‚Liebe zu dritt‘

Ist Sex während der Schwangerschaft gefährlich?

Teilen

Entwarnung für werdende Eltern: Während der Schwangerschaft muss man nicht enthaltsam bleiben.

In der ersten Wochen der Schwangerschaft ist bei den meisten Schwangerschaften Sex kein Thema: Werdende Mamis haben im ersten Trimester kaum Lust auf körperliche Liebe. Zumeist haben sie mit Schwangerschaftsübelkeit, den hormonellen Veränderungen und Müdigkeit zu kämpfen. Ab dem zweiten Drittel geht es mit der Libido wieder bergauf!

Ist Sex während der Schwangerschaft gefährlich?
Werdende Eltern müssen sich keine Sorgen machen: Sofern die Schwangerschaft ohne Komplikationen verläuft und beide Lust aufeinander haben, können sie Sex haben, sooft sie wollen. Insbesondere Männer haben Bedenken und fürchten das Kind durch ihre Stöße verletzen zu können. Doch die Sorgen sind unbegründet: das Baby ist durch das Fruchtwasser und die Gebärmutterwand geschützt und spürt allenfalls das Wippen.  Nur bei einer Risikoschwangerschaft sollte man beim Gynäkologen abklären, ob Geschlechtsverkehr den Schwangerschaftsverlauf in Gefahr bringen kann.

Beliebte Stellungen
Wenn der Bauch dicker wird, gestaltet sich der Geschlechtsverkehr zwar schwierig, aber nicht unmöglich. Die Löffelchenstellung ist problemlos zu bewerkstelligen: Der Bauch ist nicht im Weg und beide haben es bequem – so erreicht man den Höhepunkt ganz entspannt. Auch „Reversed Cowgirl“ ist während der Schwangerschaft zu empfehlen: Er liegt oder sitzt, während sie ihm den Rücken zuwendet und auf seinem Schoß Platz nimmt. Der Mann sollte dabei die Hüften der Schwangeren umfassen und so für zusätzliche Stabilität zu sorgen.

Werdende Eltern sollten die Monate vor der Geburt für ‚Quality Time‘ nützen – ist das Baby auf der Welt, werden die Nächte kürzer und die Zeit für Erotik vorerst knapp….

Schwangerschafts-Mythen 1/5
1. Schokolade zum Frühstück?

Nicht unbedingt! Schokolade mit Essiggurkerl? Glaubt man dem Volksmund, plagen Schwangere besonders häufig seltsame Gelüste auf die wildesten Speisen-Kombinationen. Untersuchungen haben gezeigt, dass Schwangere nicht öfter Essiggurkerl essen, als nicht schwangere Frauen. Viele kommen während ihrer gesamten Schwangerschaft sogar gänzlich ohne die typischen Gelüste aus, die auf einen veränderten Hormonspiegel zurückzuführen sind.

Schwangere müssen übrigens nicht „für zwei essen“. Wichtig ist lediglich, den erhöhten Bedarf an Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien über die Nahrung zu decken – und dabei kommt es nicht auf die Menge, sondern die Qualität der Speisen an. Also: Nicht doppelt, sondern doppelt gesund essen!

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.