Gegen Sexismus

Tausende Französinnen posteten Dekollete-Fotos

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Aktion "Freiheit, Gleichheit, Dekollete" reagierte auch auf Hitzewelle

Mit freizügigen Fotos haben tausende Französinnen im Internet ihrem Unmut über anzügliche Bemerkungen Luft gemacht. Unter dem Schlagwort #JeKiffeMonDecollete (Ich liebe mein Dekollete) veröffentlichten sie seit dem Wochenende Selfies in mehr oder weniger tief ausgeschnittenen Kleidern oder Blusen.

Mit der Aktion auf dem Online-Dienst Twitter reagieren die Französinnen auf Kommentare über angeblich zu luftige Kleidung während der Hitzewelle. Den Startschuss gab die Nutzerin "Celine b": Sie veröffentlichte auf Twitter ein Foto ihres Ausschnitts mit dem Text "Nach Angaben eines Typen, dem ich gerade begegnet bin, ist das hier das 'Dekollete einer dreckigen Hure'". Sie fügte hinzu: "Mann, meine Brüste und ich haben Dich ganz schön genervt."



 

Kurz danach rief die Kolumnistin des französischen Radiosenders RMC, Zohra Bitan, alle Frauen dazu auf, "wegen der Hitzewelle und im Widerstand gegen die Kleiderpolizei" Dekollete-Fotos von sich zu posten. Dazu veröffentlichte die 55-Jährige ein Foto mit den Schlagworten "Liberte, Egalite, Decollete" (Freiheit, Gleichheit, Dekollete).

Die Aktion inspirierte auch Männer: Einige veröffentlichten auf Twitter Fotos von sich im offenen Hemd - mit Sixpack oder zumindest üppiger Brustbehaarung.



 
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Der Lifestyle der Kitzbühel-Frauen

Die Partyhopper. Drei Monate im Jahr verbringen Kathi und Gabi Stumpf in ihrem Zweitwohnsitz in Kitz. MADONNA durfte die Schwestern auf ihrem Nobelhof besuchen. Mini-Pony Tupfi ist immer mit dabei. Doch während des Rennwochenendes muss das flauschige Haustier, das die meiste Zeit im Haus verbringt, im Stall bleiben. „Denn die Partys des Rennwochenendes sind Pflicht! Wir sind die absoluten Hahnenkamm-Fans und versuchen, keinen Moment zu verpassen. Wir versuchen jedes Side-Event, wie „Kitz Race Night“ oder Weißwurstparty, zu besuchen. Alles ist auf höchstem Level organisiert!“

Die Netzwerkerin. PR-Lady Uschi Ackermann und ihr Ehemann, Top-Gastronom Gerd Käfer, gehören seit zwanzig Jahren zu Kitzbühel wie das Hahnenkammrennen. „Wir haben uns sofort in diesen Ort verliebt“, erzählt Mops-Besitzerin Ackermann, die gerne viele Gäste in ihr gemütliches Haus einlädt. „An diesem Wochenende sind zehn Freunde meines Mannes und eine Freundin von mir da. Wir gehen zu den Rennen, am Abend wird Karten gespielt und gefeiert.“ Zu Ackermanns Freundinnen im Ort zählt u. a. Fiona Swarovski: „Sie ist eine ehrliche Frau, die sich so wie ich dem Tierschutz verschrieben hat. Und sie macht bei Einladungen die schönsten Tischdekos, die ich kenne.“

Die Szene-Wirtin. Während des Hahenkamm-Rennens empfängt Rosi Schipflinger über 700 Gäste auf ihrer Sonnbergstuben. Die „A1 Kitz Night“ am Freitag und das „Schnitzelessen“ am Samstag zählen zu den Lieblingsevents der Skistars und der Stammgäste, wie Niki Lauda oder DJ Ötzi. MADONNA gewährte die Rosi einen Blick in ihre Privaträumlichkeiten auf der Alm. „Mein Rückzugsort! Hier tanke ich nach dem Wochenende Kraft. Denn während der Rennen bekomme ich maximal zwei Stunden Schlaf pro Nacht. Die größte Hilfe zu dieser Zeit ist mein Sohn Friedl, der der Chef in der Küche ist.“

Frau Weißwurstparty. Der „Stanglwirt“ gehört zu den Hotspots des Jetsets. Ein Lifestyle mit dem sich die Juniorchefin so gar nicht identifizieren kann. „Ich lebe diesen Lifestyle nicht, weil ich die meiste Zeit im Betrieb arbeite und dann noch bei meiner Familie sein möchte. Mein Mann arbeitet auch im Hotel, daher hat er auch Verständnis. Wir sind ein Familienbetrieb und da gibt es keine Arbeitszeiten.“ Hahnenkamm-Wochenende bedeutet für Hauser Einsatz rund um die Uhr. „Ich wohne nicht im Hotel, sondern ums Eck, nur wenige Meter entfernt. Wenn etwas passiert, bin ich in fünf Minuten drüben. Gerade jetzt bin ich rund um die Uhr erreichbar, aber auch sonst das ganze Jahr über Gastgeberin.“