Vorsicht

So versalzen sind unsere Fertiggerichte

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Der Salzgehalt in vielen fertig verarbeiteten Lebensmitteln ist viel zu hoch.

Fertiggerichte erleichtern uns das Leben, wir müssen uns weder um die einzelnen Lebensmittel noch um die Würze der Speise kümmern - Wir kaufen einfach das Gesamtpaket. Und genau hier hakt‘s: Wir wissen nicht welche Zusatzstoffe drinnen sind. Stiftung Warentest hat jetzt entlarvt dass in so mancher Speise bereits die empfohlene Tagesdosis Salz steckt.

Wir bestehen zu 180 - 300 Gramm aus Salz und müssen täglich via Nahrung 3 bis 5 Gramm aufnehmen. Unsere Nieren können einen Salz-Überschuss nur schwer verarbeiten, der Blutdruck steigt, es drohen Schlaganfall oder Herzinfarkt.

Die häufigsten Herzkrankheiten 1/9
So funktioniert der Blutdruck

Damit alle Organe durchblutet werden, muss es mit einem gewissen Druck aus dem Herzen gepumpt werden. Immer wenn sich das Herz zusammenzieht, drückt es Blut in die Arterien – So steigt der Blutdruck – systolischer Wert des Blutdrucks. Dann erschlafft das Herz, und pumpt kein Blut mehr in die Arterien. Der Blutdruck sinkt wieder auf den niedrigsten Wert ab – das ist der diastolische Blutdruck. Deshalb werden bei einer  Blutdruckmessung zwei Werte angegeben (z.B. 120/80). Die Einheit ist mmHg, gesprochen „Millimeter Quecksilbersäule”.
       

Wo am meisten Salz drin steckt:

  • Backwaren
  • Wurst
  • Fischprodukte
  • Fertiggerichte

Ein wesentlicher Kritikpunkt der Stiftung Warentest:  Hersteller müssen den Kochsalzgehalt nicht angeben. Sie müssen nur auf den Anteil von Natrium ausweisen. Erst ab 2016 muss auf den Produkten der Salzgehalt ausgewiesen sein. Bis dahin müssen die Verbraucher den Salzanteil selbst berechnen, indem sie die Natriumangabe mit 2,5 multiplizieren.

Von Stiftung Warentest untersuchte Produkte

  • Prosciutto die Parma/LIDL                                       28 % der empfohlenen Salz-Tagesdosis
  • Original Wagner Steinofen Pizza Speciale            62 %
  • Dr. Oetker Ristorante Pizza Speciale                      88 %
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