Raus aus den Schuhen

So gesund ist Barfußlaufen für die Füße

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Falsches Schuhwerk ist die häufigste Ursache für Fehlstellungen. Ärzte raten: Öfter mal barfuß gehen!

Ohne Schuhe gewann Abebe Bikila 1960 in Rom beim Olympia-Marathonlauf Gold in Weltrekordzeit. Ohne Schuhe ist man aber auch als Nicht-Marathonläufer deutlich schneller unterwegs. "Mit Barfußlaufen ist der Mensch per se schneller. Zu dieser Erkenntnis gibt es eine Menge wissenschaftlicher Studien", sagt der Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie am Klinikum Osnabrück. Leichtathleten beispielsweise laufen nur mit Schuhen, die so leicht sind, dass sie fast gar keine Fersenerhöhung haben und dem natürlichen Fuß angepasst sind.

Doch die Vorteile von Barfußlaufen lassen sich endlos weiterführen. So kann man Deformationen wie Knick-, Senk- oder Spreizfüßen entgegen wirken. Die sind häufig das Ergebnis von falschem Schuhwerk, denn im Gegensatz zu uns, liefen unsere Vorfahren meist barfuß auf weichem Waldboden.

Bei älteren Menschen verringert Barfußlaufen außerdem Rückenprobleme. Durch das Weglassen der Schuhe werden die Sehnenplatten in der Fußsohle zwischen Vor- und Rückfuß trainiert, die Achillessehne untersützt und die Wirbelsäule entlastet.  Wer nicht nur am Strand oder auf der Wiese barfuß laufen will, kann außerdem auch zuhause öfter mal in Socken herumgehen und damit langsam beginnen, damit es nicht zu Überlastungssymptomen kommt.

Tricks für schöne Beine 1/8
Massieren
Morgens und abends 5 Minuten lang mit Druck von den Knien bis zur Hüfte und von den Knöcheln bis zu den Knien massieren. Oder gleich unter der Dusche mit kaltem Wasser massieren - das regt die Durchblutung an und ist gut fürs Bindegewebe.
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