Massiver als gedacht

Hautkrebs-Gefahr im Solarium drastischer

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Risiko an Hautkrebs zu erkranken ist durch Solarien größer als gedacht.

Schlechte Nachrichten für Solarium-Bräuner: Die Hautkrebsgefahr ist höher als bisher angenommen. Das belegt eine internationale Metastudie „SUN-STUDY 2012“, die jetzt auf einem Hautkrebsexpertenkongress in Berlin vorgelegt wurde.

Das fordern die Experten: 1/6
Regelmäßige Kontrollen der Betreiber von Solarien hinsichtlich der Einhaltung der UV-Schutz-Verordnung durch die zuständigen Behörden der Bundesländer.

"Das Risiko, an einem malignen Melanom zu erkranken, steigt auf fast 200 Prozent, wenn Solarien bis zu einem Alter von 35 Jahren regelmäßig benutzt werden“, warnte Eckhard Breitbart, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention  heute.

Die wichtigsten Infos über Hautkrebs: 1/5
Gutartige Hauttumoren
Leberfleck, Feuermal und Blutschwamm fallen darunter. Sie haben nur aus kosmetischen Gründen und wegen ihrer Ähnlichkeit zu bösartigen Tumoren Bedeutung.

Bis 2,4-faches Risiko
Schon ein Solarienbesuch pro Monat erhöhe die Gefahr - nach zwei bis drei Jahrzehnten sogar auf das 2,4-Fache. Vom malignen Melanom, dem schwarzen Hautkrebs, sind verstärkt junge Frauen betroffen. Er gilt als bösartigste Form von Hautkrebs. ADP und Deutsche Krebshilfe forderten stärkere Kontrollen für Solarien und warnten vor therapeutischen Angeboten der Sonnenstudios.

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