Studien zum ‚perfekten‘ Körper

Beauty-Formel: Sieht so die ideale Frau aus?

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Aktuelle Studien der Attraktivitätsforschung.

Gleich vorweg: Perfektion ist nicht nur unmöglich, sondern auch langweilig! Einen idealen Körper gibt es nicht, denn Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters. Dennoch hat die Evolution im Laufe der Menschheitsgeschichte Merkmale herausgebildet, an denen wir potenzielle Sexualpartner als solche wahrnehmen - ohne, dass es uns bewusst ist. Ob wir jemanden als attraktiv wahrnehmen, legt unser Gehirn binnen Sekunden fest: Geruch, Gestik und Körpermerkmale entscheiden zunächst darüber, wer uns gefällt.

Beauty-Formeln der Evolution

Die Attraktivitätsforschung widmet sich dem Körper und versucht aufzuschlüsseln, was wir evolutionär als begehrenswert erachten. Von den chemischen Prozessen, die bestimmen, ob wir jemanden gut "riechen" können, über optische Reize bis hin zu psychologisch bedingten Mustern, nach welchen wir Menschen als begehrenswert wahrnehmen. Das gilt sowohl für Männer als auch für Frauen. Oft vergessen wir dabei, dass die Evolution unsere Wahrnehmung steuert, insbesondere unsere Blicke.

Wir haben aktuelle Studien zusammengefasst - Celebritys dienen dabei als "Vorbilder". Verunsichern lassen sollte sich davon aber niemand, denn selbst die Stars und Sternchen sind nicht perfekt! Schön ist, was wir selbst als schön erachten, und manchmal sind es '"Makel", die uns besonders attraktiv machen ...

Schönheits-Studien und die Promi-Vorbilder

Wissenschaftlern zufolge werden Beine evolutionär als Indiz für gesundes Wachstum bewertet - die Proportionen von Cameron Diaz' Beinen (77 cm bei einer Körpergröße von 174 cm) entsprechen dem am besten bewerteten Längenverhältnis. Mathematiker errechneten für eine Studie des "Aesthetic Plastic Surgery Journal" auch die am schönsten bewertete Form: Beine, bei denen sich ab der Mitte des Oberschenkels bis zum Fußknöchel die Knochen abzeichenen, werden als besonders schön wahrgenommen.

Hohe Wangenknochen sind ein weiteres Schönheitsmerkmal. Studien zufolge werden jene Gesichter als am schönsten wahrgenommen, bei denen der Winkel von der Mitte des Kinns bis zu den Wangenknochen 81 Grad beträgt - wie bei Kate Moss oder Michelle Pfeiffer.

Herzogin Kate hat das perfekte Näschen! Laut einer Studie der New York University verlaufen die am besten bewerteten Nasen entlang eines 106-Grad-Winkels gemessen von der Lippe zur Nasenspitze.

Kurven sind in! Laut einer Studie der St. Andrews Universität wird eine Durschschnittsfigur mit einem BMI (Body Mass Index) von 20-21 am schönsten wahrgenommen.

Beim Gesicht spielt laut einer Studie des "Vision Reseach"-Journal auch der Abstand zwischen den Augen eine Rolle. Am besten bewertet werden Gesichter, bei denen der Abstand zwischen ben Pupillen 46 % des Gesamtabstands des Gesichts (von Ohr zu Ohr) einnimmt.

Im Zuge einer Studie der Bilkent Universität/Ankara wurde die Wirkung des weiblichen Körpers auf Männer untersucht. Das Ergebnis überrascht: Es sind weder Beine, Gesicht noch das sekundäre Geschlechtsmerkmal, die Brüste, auf die Männer besonders reagieren, sondern die Wirbelsäule – genauer gesagt die Lendenwirbelkrümmung. Dieser Umstand ist der Evolution geschuldet: Der Winkel der unteren Rückenpartie in Relation zum Gesäß ließ unsere Vorfahren die körperlichen Vorrausetzungen für eine leichte Geburt erkennen. Im Durchschnitt wurde eine Neigung von 45,5 Grad am attraktivsten bewertet - so wie bei Jennifer Lopez.

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