'Keine Zeit für die Liebe'

Womanizer im Talk

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Stargeiger David Garrett gehört zu den weltbesten Musikern. Doch Erfolg macht auch einsam, bekennt er.

(c) EndersAls er letztes Jahr beim Leading Ladies Award von MADONNA auf der Bühne stand, galt David Garrett (27) bei manchen noch als Geheimtipp, wiewohl er das weibliche Publikum des Abends sofort in seinen Bann zog. Dabei hat die Karriere des Stargeigers schon viel früher begonnen. Bereits im zarten Alter von vier hielt der Halbamerikaner das erste Mal eine Violine in der Hand und spürte sofort diese spezielle Magie.

Der Womanizer im Talk (c) PautyWomanizer
Unterstützt von den Eltern – Garretts Mutter Dove war in den USA eine gefeierte Prima Ballerina, sein Vater Georg P. Pongartz gab den Anwaltsberuf auf und ist heute gefragter Geigenauktionator – arbeitete der attraktive Musiker früh an seinem Talent. Heute ist Garett Violinist von Weltformat, Preisträger des klassischen Musik-Oscars Echo und nebstbei der schnellste Geiger der Welt – eingetragen im Guinness-Buch der Rekorde.

Der Frauenschwarm begeistert mit seinen Ausflügen in den Crossover-Bereich zunehmend ein großes, junges Publikum und füllt mit seinen klassischen Abenden die Konzertsäle der Welt (am 19. 5. spielt er im Wiener Konzerthaus). Allein in der Liebe kann der Womanizer nicht nur Erfolgserlebnisse verbuchen. Warum er Single ist und wie er drohte, nach seiner Ex-Freundin Chelsea Dunn süchtig zu werden, verrät er im MADONNA-Interview.

Herr Garrett, zuletzt waren Sie mit dem attraktiven US-Model Tatjana Gellert zusammen. Diese Beziehung ging in die Brüche. Woran lag‘s?
David Garrett:
Ich bin einfach zu viel unterwegs. Und für eine Beziehung muss man sich Zeit nehmen. Ich habe es ein paar Mal probiert, aber ich kann das nicht verantworten. Meine Freundin muss sich dann nur nach mir richten und ihr eigenes Leben vernachlässigen. Das funktioniert nicht. Aber es ist natürlich sehr schön, eine Frau an seiner Seite zu haben (lacht). Und später will ich eine Familie gründen.

Haben Sie oft einsame Zeiten?
Garrett:
Ach, die hat doch jeder. Sicher. Wenn ich auf Tour bin, dann gibt es schon Abende im Hotelzimmer, wo ich in mich gehe. Viel schlimmer ist doch, wenn man sich einsam in einer Beziehung fühlt. Das habe ich auch schon erlebt.

Auf Ihrer CD „Encore“ spielen Sie klassische Stücke, Pop und Filmmusik. Ein Lied haben Sie für Ihre Ex-Freundin, Top-Model Chelsea Dunn, komponiert. Diese Beziehung muss Sie sehr geprägt haben.
Garrett:
Ich habe Chelsea in New York kennengelernt, wo ich meinen Wohnsitz habe. Unsere Beziehung zu beschreiben, ist schwer. Im Booklet habe ich geschrieben, dass sie mein Herz anders schlagen lässt. Ich hatte Angst, süchtig nach Chelsea zu werden.
Sie gelten als Frauenschwarm. Vielleicht ist es besser für Ihr Image, wenn Sie Single sind?
Garrett: Nein, es war ja auch kein Problem, als ich Freundinnen hatte.

Schmeichelt Ihnen Ihr Status als Womanizer?
Garrett:
Klar freue ich mich über Komplimente. Aber so viel Wert lege ich nicht drauf.

2008 haben Sie beim Leading Ladies Award gespielt. Welche Erinnerungen haben Sie?
Garrett:
Ein toller Abend mit vielen schönen Frauen!
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