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Eine Miss erregt die Schweiz

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Wirbel. Ex-Miss-Austria Céline Roscheck will Miss Schweiz werden. Weil sie ihren Busen vergrößern ließ, wird sie dort attackiert. Ihre Antwort in MADONNA.

(c) MadonnaDarf eine Miss der Natur nachhelfen und ihren Busen mit Silikon vergrößern? Diese Frage beschäftigt derzeit die Schweiz. Die hitzige Debatte trat eine Österreicherin los: Ex-Miss-Austria Céline Roscheck (24) will die neue Miss Schweiz werden und gestand in einem Interview: „Ich habe mir den Busen vergrößern lassen.“

Das kam im kleinen Alpen-Nachbarland nicht gut an. Doch die Doppel-Staatsbürgerin und 1,82 m große Beauty lässt sich nicht beirren. Sie wird im Herbst offiziell zur Miss-Wahl antreten.

Gegenwehr

In MADONNA antwortet Céline Roscheck auf die Vorwürfe und steht zu ihrem Silikon-Busen.

Ihre Teilnahme bei der Miss-Schweiz-Wahl sorgt für Wirbel. Auch weil Sie bereits Miss Austria waren. Wie geht es Ihnen damit?
Céline Roscheck:
Es hat mich vor ein paar Tagen noch sehr geärgert – mittlerweile nehme ich es einfach hin. Ich verstehe die Aufregung nicht ganz. Ich habe die Doppelstaatsbürgerschaft und es gibt viele Teilnehmerinnen, die nicht in der Schweiz geboren sind. Ich war 2002 Miss Austria – das ist doch lange her.

Weiters sorgt für Aufregung, dass Sie zugegeben haben, ­eine Brustvergrößerung gemacht zu haben.
Roscheck:
Ich stehe auch dazu! Im Show-Business ist das längst nichts Außergewöhnliches mehr. In der Schweiz sind sie scheinbar konservativer. Vor drei Jahren hat eine Favoritin nicht gewonnen, weil aufgedeckt wurde, dass sie einen Silikon-Busen hatte. Ich habe mir den Busen vor einem Jahr vergrößern lassen, da hatte ich mich noch nicht für die Miss-Wahl beworben. Dafür hätte ich es nie gemacht – das muss schon andere Gründe haben. Ich finde es einfach schöner, weil durch meine Größe die Proportionen besser passen.

Warum haben Sie sich dazu entschlossen, bei der Miss Schweiz-Wahl mitzumachen?
Roscheck:
Ich bin Geigenspielerin und will in Richtung Pop-Klassik gehen. Die Misswahl soll dafür ein Sprungbrett sein. Eine Miss Schweiz ist um einiges bekannter, jede Woche in den Zeitungen und verdient eine Menge Geld. Die Schweiz ist ein kleines Land mit wenig Promis – dadurch werden die Missen gehypt.

Es lockt also auch das Geld?
Roscheck:
Natürlich ist es ein Anreiz, aber auch, weil alles sehr gut organisiert ist. Wir waren eine Woche in Spanien für Fotoaufnahmen und haben schon Geschenke für 5.000 Franken bekommen. Bei der Fernsehshow tragen wir maßgeschneiderte Kleider mit Swarovski-Kristallen – total schön. Auch das Auto, das man gewinnen kann, ist ein Traum!

Ist es denn so erstrebenswert, eine Miss zu sein?
Roscheck:
Es kommt darauf an, was man daraus macht und wie man sich gibt. Ich wurde nie belächelt.

Bei all den Anschuldigungen: Wie weit verunsichert Sie das alles für die Wahl im Herbst?
Roscheck:
Ich bin einfach so wie ich bin und stehe auch dazu. Das ist alles so lächerlich! Vielleicht sind manche auch neidisch (lacht). Offensichtlich gibt es nicht so viele schöne Einwohnerinnen! Andererseits ist es nicht schlecht, wenn über einen geschrieben wird. Es ist gute PR (lacht)!
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